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Bei der Unterschriftenaktion im Jahr 2020 ging es nur um die Sanierung der Gögginger Straße (L1157). Die Anwohner der Gögginger Straße hatten im September 2020 einen Brief mit 19 Unterschriften an die damaligen Vertreter im Bundestag Norbert Barthle, Christian Lange und an den Abgeordneten im Landtag Dr. Stefan Scheffold versandt. In diesem Brief wurde dargelegt, dass die erwähnte Straße nicht mehr für den derzeitigen Schwerlastverkehr ausgelegt ist. Die Häuser der Anwohner sind bei jedem Lkw oder Bus einer mehr oder weniger starken Erschütterung ausgesetzt. Bauschäden sind die Folge. Der Ausbau der Straße inclusive Unterbau fand Mitte der 70er-Jahre statt als Lkw mit 40 Tonnen noch die Ausnahme waren.
Bei dem Gespräch mit Bürgermeister Marc Schäffler am 7. März 2023 stellte sich heraus, dass auf dem Verwaltungsweg eine Umdeutung der von uns angestrebten Sanierung stattgefunden hat. Tempo 30 ist zwar übergangsweise hilfreich, ist aber auf Dauer keine Lösung für die marode Straße. Bürgermeister Schäffler erkläre uns, dass eine Sanierung in den nächsten Jahren nicht geplant ist. Wir sind also mit der Tempo 30 Zone so zusagen abgespeist worden. Eine schnelle technische Sanierung der Gögginger Straße, insbesondere des 48-jährigen Unterbaus auf Stand der heutigen Technik, wäre wünschenswert. Auch in Anbetracht, dass ein weiterer Ausbau der Gewerbegebiete in Göggingen, Schechingen, Eschach und Umgebung geplant ist. Bei einer Sanierung der Straße mit einem dämpfenden Unterbau, der an den Schwerlastverkehr angepasst ist, und dazu ein Flüsterasphalt würden auf lange Sicht die größten Vorteile für die Anrainer und den Durchgangsverkehr bringen. Ralph Hartl, Leinzell