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Mess-Gottesdienst - „ein Zeichen der Verbundenheit“

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Von: Jürgen Eschenhorn

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Pfarrer Steffen Schmid (links) und der katholische Pfarrer Hermann Rundel hielten den Gottesdienst ab.
Pfarrer Steffen Schmid (links) und der katholische Pfarrer Hermann Rundel hielten den Gottesdienst ab. © Jürgen Eschenhorn

Gelebte Ökumene am Sonntagmorgen im Festzelt. Appelle für Respekt und Toleranz in der Stadt.

Bopfingen. Gut besucht war das Festzelt der Ipfmesse zum traditionellen ökumenischen Gottesdienst, der eine lange Tradition auf der Mess hat.

Gehalten wurde er vom evangelischen Pfarrer Steffen Schmid und dem Katholischen Leitenden Pfarrer Hermann Rundel.

Pfarrer Schmid sagte zur Begrüßung, dass dieser Gottesdienst auf der Ipfmesse ein Zeichen der Verbundenheit der Christen sein solle, man sei eine friedliche und gemeinsam wirkende Stadt, trotz aller Unterschiede. Pfarrer Hermann Rundel hielt die Lesung aus dem Johannes-Evangelium, als Jesus seinen Jünger sagt: „Liebt euch einander“.

In seiner Predigt stellte er die Frage, wie denn in einem Quiz „Wer wird Millionär“ die Fragen zum christlichen Glauben lauten würden, die sich andere stellen. Beispielsweise als erste: „a. Seht wie sie glauben“, „b. Wie viele Gebote sie beachten müssen“, „c. Seht, wie sie sich lieben“. Welches wäre die richtige Antwort? Oder: „Was bedeutet Glauben?“

Richtig wäre „Solidarität und Respekt“, sowie „untereinander Streit vermeiden“. Das Evangelium lehre, dass Christen streiten können, sie sich aber bei allen Gegensätzen eben trotzdem lieben und respektieren sollten.

Fürbitten mit der Hoffnung auf Frieden in der Welt

„Jeder Mitmensch ist wie du selbst, er ist nicht anders. Er ist auf Hilfe angewiesen, verdient deinen Respekt und Freundlichkeit.“ Und weiter: Wenn du noch geliebt hast, beginne jetzt, dann bist du ein wahrer Christ, mahnte der Pfarrer mit einem weiteren Zitat.

In den Fürbitten gaben Pfarrer Schmid und eine Kirchengemeinderätin der Hoffnung auf Frieden überall in der Welt Ausdruck, ebenso auf Versöhnung beginnend im eigenen Herzen gegenüber Nachbarn und Familienmitgliedern, damit in Stadt, Land und überall Versöhnung entstehe.

Musikalisch umrahmt und zu den Liedern gespielt hat ein gemeinsamer Posaunenchor aus Musikern aus der ganzen Region, was Schmid ebenfalls als Zeichen der Solidarität und Unterstützung würdigte.

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