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Feuerwehr übt den Katastrophenfall

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Feuerwehrauto Freisteller
Feuerwehrauto Freisteller © pixabay

Geprobt wird im Rems-Murr-Kreis der Einsatz der Rettungskräfte bei einem fiktiven Starkregen im Oberen Murrtal.

Waiblingen. Hochwasser im Rems-Murr-Kreis: Betroffen sind die Gemeinden Oppenweiler, Sulzbach an der Murr, Spiegelberg und die Stadt Murrhardt. Keine Tatsache, sondern eine fiktive Annahme, denn dort führen Rettungskräfte am Samstag, 22. Oktober, von 8 bis 14 Uhr eine großangelegte Übung durch.

Die Übung wird koordiniert vom Landratsamt, Bereich Brand- und Katastrophenschutz, und im engen Austausch mit den Blaulicht- und Rettungsorganisationen aus dem Rems-Murr-Kreis durchgeführt. An der Übung nehmen rund 400 Übungsteilnehmer mit rund 100 Einsatzfahrzeugen der Feuerwehren, des Deutschen Roten Kreuzes, des Malteser Hilfsdienstes, des Technischen Hilfswerkes, der DLRG, der Gemeinde Sulzbach und der Polizei teil. Die Einsatzkräfte werden aus dem gesamten Rems-Murr-Kreis zusammengezogen.

Für die Übung wird ein Starkregenereignis im Oberen Murrtal angenommen. Durch starke Regenfälle spitzt sich die Situation immer mehr zu. Es drohen Überflutungen und im Fischbachtal wird ein Zeltlager weggespült. Daraufhin werden an insgesamt 13 Stationen unterschiedliche Maßnahmen geübt: vom Abpumpen des Hochwassers über die Vermisstensuche mit Drohnen und Hunden bis hin zur Notstromversorgung und dem Füllen und Stapeln von Sandsäcken. Teil der Übung ist auch, 30 Statisten aus dem Teilort Siebersbach zu evakuieren, diese werden im Anschluss in der Festhalle Sulzbach betreut.

Wegen der Großübung kommt es an diesem Tag an mehreren Orten im Oberen Murrtal von 8 Uhr bis 12 Uhr zu Verkehrseinschränkungen. Die einzelnen Sperrungen und Umleitungen können online auf www.rems-murr-kreis.de eingesehen werden.

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