1. Startseite
  2. Ostalb
  3. Lorch
  4. Stadt Lorch

Bärlauch, Bienen und Bussarde

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Cornelia Villani

Kommentare

Ein buntes Programm bietet das Kloster Lorch in diesem Jahr. Wieder mit im Veranstaltungskalender: die Märkte wie der historische Staufermarkt oder die „Gartenlust“.
Ein buntes Programm bietet das Kloster Lorch in diesem Jahr. Wieder mit im Veranstaltungskalender: die Märkte wie der historische Staufermarkt oder die „Gartenlust“. © Cornelia Villani

Im Kloster Lorch ist auch in diesem Jahr viel geboten. Konzerte, Kunst, Märkte und Führungen, aber auch Flugschauen und Kurse der Stauferfalknerei sind dabei.

Lorch

Weithin sichtbar über Lorch ragt die Klosteranlage, die als das touristische Aushängeschild der Stadt gelten kann. Neben Führungen durch Kirche, Refektorium und Stauferrundbild finden das ganze Jahr über Veranstaltungen auf dem Gelände statt. Ergänzt um die Flugschauen der benachbarten Stauferfalknerei. Auch in diesem Jahr wird einiges geboten sein.

Am kommenden Sonntag, 5. März, um 19 Uhr lädt Musik in Lorch zu einem literarisch-musikalischen Abend ein. Klaus-Dieter Mayer liest aus dem Roman „Die Nacht des Don Juan“ von Hanns-Josef Ortheil, während die drei Musiker des „Trio Château“ Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Hans Posegga, Erwin Schulhoff und Ludwig van Beethoven spielen. Ein Spiel um und mit Genuss, kündigen die Veranstalter an.

Musik und vieles mehr

Konzerte:Und nicht der einzige Konzertabend: Am 11. Juni tritt hier das Landesjugendbarockorchester auf und am 18. November spielt das „Recital Cello Duo“ im Refektorium. Im historischen Speisesaal hat sich außerdem am 9. Juli einer der meistbeschäftigten Musiker der europäischen Blues- und Boogie-Szene angekündigt, Thomas Scheytt. Der zweifache Gewinner des „German Blues Awards“ wird am Piano Klassiker des Blues und Boogie-Woogie und eigene Kompositionen vortragen.

Ausstellungen: Auch für Ausstellungen wird das Kloster gerne genutzt, man denke an die Glaskunst- oder die Krippenpräsentationen. Ab Freitag, 24. März, zeigt der Künstler Jan-Hendrik Pelz seine Schau „An Inner Place“. Zwei Wochen lang sind seine lebensgroßen Objekte zu sehen, die auf einzelnen Porträts beruhen. Eine Woche lang werden Pelz‘ Werke zusätzlich im Lorcher Bürgerhaus gezeigt.

Märkte: Bekannt ist die Klosteranlage aber auch für ihre Märkte. Ebenfalls jetzt im März laden die Aussteller der „Gartenlust“ aufs Gelände ein. Von Freitag bis Sonntag, 17. bis 19. März, bekommen Gartenliebhaber die neuesten Trends präsentiert, ebenso wie Tipps zur Gestaltung, Schädlingsbekämpfung oder Bepflanzung.

Im September, meist am dritten Wochenende, sorgen Gunter und Erik Pelz von der Stauferfalknerei wieder dafür, dass das Mittelalter Einzug hält. Der „Historische Staufermarkt ist“ überregional bei Fans der Szene und bei unternehmungslustigen Besuchern bekannt und beliebt.

Falknerei: Die Stauferfalknerei öffnet aktuell wieder ihre Tore: Am Samstag, 4. März, steht ein Schnupperkurs in das Thema Falknerei auf dem Programm, tags drauf wird der „Mythos Eulen“ unter die Lupe genommen. „Ab Karfreitag beginnen die öffentlichen Flugschauen“, verrät Carola Fischer, Leiterin des Touristikbüros des Klosters. An Feiertagen, in den Ferien und am Wochenende – bei gutem Wetter – kreisen um 15 Uhr Adler, Eulen und Bussards über die Köpfe der Besucher.

Im April dreht sich dann alles im Kloster um Bärlauch. „Kein Markt, aber ein Familien-Erlebnistag“, kündigt Carola Fischer an, und zwar am Sonntag, 16. April. Führungen durch den Klostergarten, gregorianische Gesänge und Bewirtung mit Bärlauchgerichten warten auf große und kleine Besucher. Ähnlich wird am 8. Oktober der Kürbis geehrt.

Am Samstag, 20. Mai, beteiligt sich das Kloster am Weltbienentag. Carola Fischer kündigt eine Imkersprechstunde ab 13.30 Uhr an, mit dabei ist das Imker-Duo „Remsbienle“. Abends lädt der Freundeskreis „Kloster Lorch“ dann zur Interkommunalen Museumsnacht ein. Ab 18 Uhr gibt es spezielle Führungen und Gesänge in der dunklen Kirche.

Am Sonntag, 27. August, ehrt Gästeführerin Gudrun Haspel das Andenken an die Stauferin Irene von Byzanz. Zusammen mit Musikerin Claudia Pohel lädt sie um 18 Uhr zur musikalischen Führung aufs Gelände ein.

Das Kloster ist mittwochs bis sonntags und an Feiertagen von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet sechs, ermäßigt drei Euro. Bei Veranstaltungen können weitere Eintrittspreise dazukommen. Ausführliche Informationen gibt es im Internet unter www.kloster-lorch.com und über die Stauferfalknerei unter www.stauferfalknerei.de.

Markt auf Klostergelände
Markt auf Klostergelände © Cornelia Villani
Die Staufer-Falknerei öffnet am Samstag, 4. März, ihre Tore.
Die Staufer-Falknerei öffnet am Samstag, 4. März, ihre Tore. © tom
Falknerei Kloster Lorch
Falknerei Kloster Lorch © tom
Falknerei Kloster Lorch
Falknerei Kloster Lorch © tom
Falknerei Kloster Lorch
Falknerei Kloster Lorch © tom
Falknerei Kloster Lorch
Falknerei Kloster Lorch © tom

Auch interessant

Kommentare