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Eine griechische Gaststätte für Lorch

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Von: Anja Müller

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Im „Ferdi's“ hinterm Lorcher Bürgerhaus gibt's voraussichtlich ab 1. Dezember griechische Küche, auch optisch ändert sich bis dahin noch einiges: Koch Kostas Kyriakidis (l.) und Betreiber Vasilios Kostagioros hinter dem beinahe fertiggestellten neuen Tresen.
Im „Ferdi's“ hinterm Lorcher Bürgerhaus gibt's voraussichtlich ab 1. Dezember griechische Küche, auch optisch ändert sich bis dahin noch einiges: Koch Kostas Kyriakidis (l.) und Betreiber Vasilios Kostagioros hinter dem beinahe fertiggestellten neuen Tresen. Foto: an © an

Im „Ferdi's“ hinterm Bürgerhaus zieht „Der Kult-Grieche“ ein. Voraussichtlich ab 1. Dezember gibt's dort griechisch-mediterrane Spezialitäten - und den bewährten Mittagstisch.

Lorch

Seit der Remstal-Gartenschau steht das „Ferdi’s“ in Lorch für „gehobene deutsche Küche“, jetzt hält eine griechische Gaststätte in dem Gebäude hinterm Lorcher Bürgerhaus Einzug. „Wir haben etwas Besonderes gesucht“, sagt Vasilios Kostagioros, der sich mit den Räumlichkeiten, der zum Restaurant umgebauten ehemaligen Pfäffle-Kantine, vom Ambiente des typischen Griechen abheben möchte. „Der Kult-Grieche“ soll das „Ferdi's" künftig heißen.

Für Gerichte aus der griechischen Küche wird Kostas Kyriakidis sorgen, der nach eigenen Worten rund 40 Jahre Erfahrung als Koch hat. Griechisch-mediterrane Spezialitäten bekommen Gäste künftig abends - Fisch, Fleisch, vegetarische Gerichte - „für jeden etwas“, und das in einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis, sagt Kostagioros. Auch für jene, die gerne einen leichten Salat mit Thunfisch oder Hähnchenbrust möchten. Für Radelnde auf dem Remstalweg, die nur eine Kleinigkeit zwischendurch wollen, und jene, die etwas zum Mitnehmen möchten, soll es Gyros-Pita ebenso geben wie klassisches und Hähnchen-Souvlaki. Die Lebensmittel beziehe er vom griechischen Großhandel, Fleisch und Gemüse von regionalen Erzeugern.

Mit dem vielfältigen Angebot wie grundsätzlich mit der Idee eines griechischen Restaurants in Lorch will Kostagioros eine Lücke schließen. Schließlich gibt's die nächsten griechischen Gaststätten erst in Plüderhausen, Schorndorf und Gmünd. Dass ein Grieche der Lorcher Gaststäten-Landschaft guttäte, hatten auch mehrere Teilnehmer beim Ostalbcheck, der großen Umfrage von Gmünder Tagespost und Landkreis, im Frühjahr angeregt. Nun ist es demnächst soweit.

Voraussichtlich am 1. Dezember soll die griechische Küche im „Kult-Griechen“ starten, sagt Kostagioros. Bis dahin geschehen noch einige Umbauarbeiten im weiter laufenden Betrieb - stets dann, wenn die Gäste, die sich zum Mittagstisch im „Ferdi's“ einfinden, gegangen sind. So ist die neue Theke in Steinoptik, an der künftig Getränke ausgegeben werden, fast fertiggestellt. Bevor die Gaststätte dann wieder mittags und abends geöffnet sein wird, wird's ein Probeessen mit geladenen Gästen geben, sagt Kostagioros.

Biergarten hinterm Haus

Gut 40 Besucher finden im Gastraum Platz. Dazu kommen etwa 100 Plätze vor dem Haus mit Blick auf die Remswiese, zählt Kostagioros auf. Außerdem will der 31-Jährige im kommenden Jahr eine neue Idee im Hof hinter dem Haus verwirklichen: Dort soll ein Biergarten entstehen.

Kostagioros hat das Restaurant von Detlef Behrens gepachtet. Der Geschäftsführer der angrenzenden Firma Pfäffle hatte das „Ferdi's" zusammen mit seinem Sohn Alexander zur Remstal-Gartenschau 2019 in der Kantine des Unternehmens eröffnet. Alexander Behrens hat sich im Lockdown während der Corona-Pandemie umorientiert. Detlef Behrens sagt, er wolle sich auf die Erweiterung des Produktionsbetriebs in dem Verpackungswerk konzentrieren.

Die Öffnungszeiten

Mittagstisch soll im griechischen Gasthaus zwischen 11 und 15 Uhr angeboten werden, griechische Spezialitäten gibt's wohl ab 1. Dezember täglich zwischen 17 und 23 Uhr, freitags und samstags bis 0 Uhr, Montag wird voraussichtlich Ruhetag.

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