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Warnung an Hundebesitzer: Fall von Fuchsräude in Lorch

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Fuchsräude in Lorch aufgetaucht
Fuchsräude in Lorch aufgetaucht © privat

Ein Hund hat sich im Aimersbachtal mit einer Krankheit infiziert. Nun warnt die Jägervereinigung vor einer Epidemie.

Lorch. In Lorch ist ein Fall von Fuchsräude bei einer Hündin festgestellt worden. Das teilt die Gmünder Jägervereinigung mit. Wahrscheinlich beim Spazierengehen im Aimersbachtal sei das Tier, ohne mit einem Fuchs in Berührung gekommen zu sein, infiziert worden. Wie die Jägervereinigung über ihren Pressereferenten Werner Rupp mitteilt, können die Erreger auch durch das Reiben oder Berühren von Holzstapeln, Gebüschen oder Gräsern weitergegeben werden. Um eine weitere Ausdehnung zu vermeiden, bitten die Jäger darum, die Hunde möglichst an die Leine zu nehmen, um dadurch das Streunen so gut wie möglich einzudämmen und um ihren vierbeinigen Freund besser unter Kontrolle zu haben. „Die meisten Hundebesitzer machen das, das ist uns auch bekannt.“

Was ist Fuchsräude? Die Fuchsräude ist eine Hauterkrankung, die durch Milben verursacht wird. Diese Milben leben und vermehren sich in der Haut der Tiere und führen zu starken Hautreizungen, Entzündungen und Fellverlust. „Für das betroffene Tier eine unsägliche Qual“, erklärt die Jägervereinigung. Der Krankheitsverlauf könne für so manches Tier auch tödlich enden. Beim Hund stelle die Fuchsräude nicht so ein großes Problem dar, da es genügend Medikamente, die die Milben abtöten, gibt. In der Regel sei die Krankheit nach ein paar Tagen ausgeheilt. „Nur die Wildtiere leiden ohne Ende und beißen und kratzen sich regelrechte Löcher in den ganzen Körper, verlieren alle Haare, bis dann letztendlich der Tod eintritt“, so die Jägervereinigung.

Um eine Epidemie zu vermeiden, sollten die genannten Regeln für Hunde eingehalten werden. Die Jägerschaft schützt ihre Jagdhunde beispielsweise mit Halsbändern und dem regelmäßigen Absuchen des gesamten Hundekörpers. Private Hundebesitzer sollten bei Feststellung von Rötungen, Pusteln, Pickeln sofort zum Tierarzt.

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