- VonLothar Schellschließen
Begeistert zeigte sich der Gemeinderat über die besondere architektonische Note des Freizeitbads. Worüber die Planer berichteten.
Oberkochen
Ob die neue Vorzeige-Sauna künftig „Richard-Burger-Sauna“ heißen soll, ist eher der Gerüchteküche zuzurechnen.
Fakt ist aber, dass ein Name gesucht wird fürs Freizeitbad und die Dreifeld-Sporthalle – beide werden quasi im Junktim gebaut. Schwörz-Bad und Kocher-Bad und analog Schwörz-Halle und Kocher-Halle seien in der Diskussion, so Bürgermeister Peter Traub. Es werde auch erwogen, ob man die Öffentlichkeit in die Suchschleife einbezieht, um bei einer Ideenbörse was Treffendes zu finden. Am Wochenende bei der Klausurtagung in Stimpfach steht die Namensgebung auch auf der Agenda.
Bad soll Mitte 2023 fertig sein
Geschäftsführer Artur Stajszczyk und und Bauleiter Norbert Kripaizew von der Schick GmbH Architekten + Ingenieure aus Karlsruhe entführen Rat und Verwaltung genau auf den Weg, den der Besucher künftig im neuen Freizeitbad absolviert, das Mitte 2023 inklusive der Sporthalle fertig sein soll. Treppen. Mit einem barrierefreien Zugang geht es zur künftigen Zugangskontrolle mit Drehkreuz – die Ampel steht auf Grün. Essen- und Getränkeautomat sind im Foyer vorgesehen, ein weiterer Automat soll vor der Sauna stehen. Komplette Verglasung an der Nord-Seite zur Straße hin, hochmoderne Technik, ein Blick in den Technik-Schacht mit Hebebühne für die Wartung und auf die riesigen Filter für die Wasseraufbereitung. Der gesamte Badebereich ist in Edelstahl ausgestaltet. Das Grundgerüst des Bades beinhaltet ein Schwimmbecken mit vier 25 Meter-Bahnen mit einer Breite von zehn Meter und einer Wassertiefe von drei Meter.
Ein echter Coup wird die öffenbare Fassade nach draußen. Das Freizeitbad mutiert bei warmen Temperaturen zum „überdachten Freibad“, heißt es beim Rundgang. Auch eine Vereinsküche ist im neuen Bad für kleinere Veranstaltungen mit Eigen-Catering vorgesehen. Der Bürgermeister informiert über die Kosten: 23,5 Millionen Euro werde voraussichtlich das Bad kosten, die Sporthalle 15,5 Millionen Euro. Die alte Schwörzhalle soll wegen des Sportbetriebs übrigens so lange stehen bleiben, bis die neue Dreißentalhalle fertig ist. „Ein wichtiger Aspekt bei unseren Gesamtüberlegungen der Großprojekte“, so Stadtbaumeister Johannes Thalheimer.