Neu in Oberkochen: Pluto steht am Volkmarsberg

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Der Planetenweg bei Würzburg, hier der Saturn. So könnten die Stationen des künftigen Planetenwegs in Oberkochen ausgestaltet sein.
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Grünes Licht für den Planetenweg. Was sonst noch in der Stadt entstehen soll.

Oberkochen.  Der Technische Ausschuss hat die Dienstleistungen für die Erstellung eines Planetenwegs vergeben. Die Kosten  in Höhe von 80 000 Euro sowie die überplanmäßige Ausgabe von 10 000 Euro wurden genehmigt.

Tourismusförderung: Die SPD-Fraktion hatte im Rahmen der Haushaltsplanberatung 2022 einen Antrag zur Förderung und Steigerung von Freizeit und Tourismus in Oberkochen gestellt. Bürgermeister Peter Traub betonte, dass die bisherigen Maßnahmen am Arboretum im Wohngebiet Heide, am Römerkeller und an Wanderwegen durch einen Planetenweg ergänzt werden sollen. Auf dem Planetenweg wolle man in einem geeigneten Maßstab das Sonnensystem darstellen, erklärte SPD-Fraktionsvorsitzender Richard Burger.

Bis zur Darstellung des Zwergplaneten Pluto, der den Abschluss am Volkmarsberg bildet, beträgt die Länge des Planetenwegs zirka sechs Kilometer. Die entsprechenden Stationen wolle man mit  Informationstafeln bestücken.

Startpunkt des Planetenwegs ist an der Sonnenuhr am Rathaus, der Weg führt entlang der Grünanlage ins Wolfertstal bis hin zum Volkmarsberg-Turm und er umfasst zwölf Stationen.

„Eine weitere touristische Attraktion“, befand Reinhold Vogel im Ausschuss. Der Weg sei recht lang, eine entsprechende Beschilderung für die Wanderer und vor allem für nicht Ortskundige müsse integriert werden, meinte Peter Beck.

Spontan entstand eine Kooperation. Beck sagte zu, dass die Firma Leitz im Rahmen ihres Projekts „Wegebeschilderung“ für Hinweis-Schilder sorgen könne. David Sievers sagte zu, dass seine Firma sich der Lackierarbeiten annehmen werde. Die Montage übernimmt der Bauhof.  Mit  Sponsoren habe er sich schwer getan, meinte Richard Burger. Die Entwurfsplanung wurde einstimmig genehmigt.

Neue Mitte: Michael Wenk regte an, die Grünfläche hinter der Stadtbibliothek als Liegewiese freizugeben und eventuell ein Spielgerät zu installieren. Bürger seien auf ihn zugekommen. Stadtbaumeister Johannes Thalheimer verwies darauf, dass die Fläche als Blühwiese konzipiert sei. Man wolle das Thema mittelfristig im Auge behalten. Allerdings, so der Bürgermeister, sei hinter der Bibliothek ein Regenüberlaufbecken – die Fläche könne nicht überbaut werden.

Ladestationen: Rainer Kaufmann bat um Überprüfung, ob Ladestationen für E-Bikes an der Stadtbibliothek eingerichtet werden könnten.

Bürgermeister Traub hegte Zweifel, im Außenbereich gebe es erfahrungsgemäß Probleme in Sachen Zerstörung. Auch beim neuen Freizeitbad werde darauf verzichtet. 

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