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Anwohner der Böhmerstraße verärgert über die Stadt

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Von: David Wagner

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Die Sanierung der Böhmerstraße in Lautern soll nach jetzigem Stand bis Ende des Jahres fertig sein.
Die Sanierung der Böhmerstraße in Lautern soll nach jetzigem Stand bis Ende des Jahres fertig sein. © tom

In der Bürgerfragestunde geht's um die Beiträge für die Erschließung der Böhmerstraße in Lautern.

Heubach. Immerhin: Die Sanierung der Böhmerstraße in Lautern soll nach jetzigem Stand bis Ende des Jahres fertig sein. Das berichtete Bürgermeister Dr. Joy Alemazung dem Gemeinderat Heubach am Dienstagabend. In der Bürgerfragestunde griff ein Anwohner der Böhmerstraße das Thema der Erschließungsbeiträge auf. In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats habe die Verwaltung laut dem Protokoll angeblich „umfassende Informationen zur Verfügung gestellt“. Er frage sich, ob dies „nur“ die Unterlagen und Informationen betreffe, die die Stadt wegen seiner Anfragen herausgegeben habe. Oder ob es darüber hinaus gehendes Material sei. Bürgermeister Alemazung betonte: „Sie haben alle Unterlagen, die wir bei der Stadt über diese Straße haben.“

Die Unterlagen seien deshalb wichtig, weil aus ihnen ersichtlich sei, ob die Anlieger einen Erschließungsbeitrag leisten müssen und in welcher Höhe. Der Anwohner selbst meinte, er könne nachweisen, dass keine Beiträge fällig würden, weil die Straße bereits im Jahr 1964 erstausgebaut worden sei.

Alemazung meinte, er sei mehrfach auf die Höhe der Beiträge angesprochen worden. Dazu könne er ohne Rückmeldung der Aufsichtsbehörde keine Angaben machen. „Wir sind hier gründlich und nehmen uns die Zeit, die wir brauchen.“ Der Anwohner kritisierte, die Auskunft der Aufsichtsbehörde läge doch mittlerweile vor. Alemazung bestätigte: „Wir haben jetzt eine Entscheidungsgrundlage.“ Die Verwaltung gehe von einer Entscheidung bis Ende Januar aus.

Konzept für die alte Molke?

Der Bürger hatte noch eine weitere Frage, nämlich zur alten Molke in Lautern. Diese habe die Stadt ja angemietet und wolle hier nun für 60 000 Euro die Sanitäranlagen richten. Und das, obwohl es seines Wissens nicht einmal ein Nutzungskonzept für die Molke gebe, so der Bürger. Alemazung sagte, es gebe „mehrere Nutzungsmöglichkeiten“, er wissen von „vier bis fünf Einrichtungen oder Vereinen“, die die Räume brauchen würden. 

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