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Bauschutt am Wanderparkplatz: „Keine Schadstoffe“

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Von: David Wagner

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Eine Überprüfung durch das Landratsamt ergab keinerlei Hinweise auf eine Schadstoffbelastung, sodass eine Gefährdung von Boden und Grundwasser ausgeschlossen werden kann.“
Eine Überprüfung durch das Landratsamt ergab keinerlei Hinweise auf eine Schadstoffbelastung, sodass eine Gefährdung von Boden und Grundwasser ausgeschlossen werden kann.“ © Wagner, David

Leser hatte verbautes Material am Wanderparkplatz moniert. Was das Landratsamt dazu sagt.

Bartholomä/Essingen. Am Wanderparkplatz „Adelheids Stoile“ bei Bartholomä wurde in den vergangen Wochen ein Waldweg neu hergerichtet. Hinsichtlich dieses Wegebaus hatte sich ein Leser an die Redaktion gewandt. „Mehrere Tonnen illegaler Bauschutt“, so der Leser, seien dort vergraben worden. Der Weg sei komplett mit Bauschutt aufgefüllt, darunter „viele Glasscherben, viele Fliesenscherben, an denen sich Hunde verletzten oder Radfahrer ihre Reifen zerschneiden“ könnten. Zudem sei in der Befüllung „Kunststoff und Kabelreste“, so der Leser.

Gefährdung ausgeschlossen

Die Pressereferentin des Landratsamts, Susanne Dietterle, sagt: „Unser Geschäftsbereich Umwelt und Gewerbeaufsicht wurde Anfang Februar dieses Jahres anhand einer Umweltmeldung darüber unterrichtet, dass beim Waldwegebau am Wanderparkplatz 'Adelheids Stoile' bei Bartholomä mineralisches Recyclingmaterial verwendet wurde. Eine Überprüfung vor Ort durch einen unserer Beschäftigten ergab keinerlei Hinweise auf eine Schadstoffbelastung, sodass eine Gefährdung von Boden und Grundwasser ausgeschlossen werden kann.“

Aufgrund von geringen Mengen an Fremdbestandteilen im Recyclingmaterial sei „zur Vermeidung einer Störung des Landschaftsbildes“ angeordnet worden, die Fremdbestandteile oberflächlich zu entfernen und durch geeignetes Material zu ersetzen.

Kein illegal vergrabenes Material

In der Umweltmeldung an das Landratsamt wurde zudem auf ein im Wald vergrabenes Material hingewiesen, das eventuell nach der Wegbefüllung übrig geblieben sei. „Vor Ort konnte jedoch kein illegal vergrabenes Material festgestellt werden“, so Susanne Dietterle.

Möglicherweise handle es sich hierbei um eine Fläche des ursprünglichen Weges, der im Zuge des Waldwegebaus für den Transport von Langholztransportern begradigt wurde. Die Fläche des bisherigen Weges soll künftig als Lagerfläche für Holz genutzt werden. 

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