1. Startseite
  2. Ostalb
  3. Rosenstein

E-Carsharing: Heubach ist dabei

Erstellt:

Von: David Wagner

Kommentare

Auch Heubach soll an das E-Carsharing-Netz der Firma "deer" angeschlossen werden.
Auch Heubach soll an das E-Carsharing-Netz der Firma "deer" angeschlossen werden. © deer

Gemeinderat mehrheitlich für Beteiligung an neuem Netzwerk. Auch Mitfahrbänkle geplant.

Heubach. Die Stadt Heubach macht mit beim E-Carsharing-Angebot der Firma „deer“. Das beschloss der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung, bei einer Gegenstimme von Günther Lux. Das E-Carsharing soll nach den Vorstellungen der Stadtverwaltung ein Baustein sein, das Thema Mobilität nachhaltiger zu gestalten. Weitere Elemente sind die Nutzung der Mitfahr-App „Pendla“ und das Aufstellen von Mitfahrbänkle.

„Pendla“: Anmelden kann man sich online auf heubach.pendla.com. Das Angebot ist kostenlos. Auf der Plattform trägt man seinen Wohnort und seine Arbeitsstätte ein sowie die Tageszeit, zu der man pendelt. Auf einer Karte werden dann Nutzer mit einem ähnlichen Arbeitsweg angezeigt. Diese kann man dann kontaktieren und eine Mitfahrgelegenheit ausmachen.

Mitfahrbänkle: Der Ostalbkreis möchte das Netz dieser Bänke ausbauen. Auch in Heubach, Lautern und Buch sollen die Bänke aufgestellt werden, im Haushalt sind 10 000 Euro eingestellt. Wegen des Wiedererkennungseffekts sollen sie in einheitlichem Rot gestaltet sein. Die genauen Standorte müssen noch geklärt werden.

E-Carsharing: Pia Epple von der Firma „deer“ erläuterte dem Gemeinderat via Videoschalte das Konzept der Firma. Diese stelle die Ladesäulen mit zwei Ladepunkten zur Verfügung. Eine sei zunächst für die Autos von „deer“ reserviert, das andere öffentlich zugänglich. Die Anmeldung laufe über die Smartphone-App der Firma. Die Gemeinde müsse für die Anbindung an das Stromnetz sorgen und die Tiefbauarbeiten und den Netzanschluss herstellen. Kosten pro Standort: rund 8000 Euro. Auf Nachfrage von Stadtrat Dominik Frey sagte Pia Epple, es solle bis Ende des Jahres bis zu sechs Standorte im Ostalbkreis geben, derzeit sei die Firma etwa im Gespräch mit Gmünd und Aalen. Das Konzept sei umso attraktiver, je mehr Gemeinden mitmachten. Martin Kelbaß meinte, die Elemente seien ein guter Denkanstoß für nachhaltige Mobilität, die Stadt sollte aber auch ein Radweg-Konzept entwickeln. 

Wie das Konzept im Detail funktioniert, lesen Sie hier.

Auch interessant

Kommentare