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Heubach dankt den Ehrenamtlichen

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Von: David Wagner

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Bürgermeister Dr. Joy Alemazung (rechts) bedankte sich am Mittwochabend in der Heubacher Stadthalle bei Mehrfachblutspendern, Ehrenamtlichen der Ukraine-Hilfe und den beiden Musikpreisträgern Felix und Elias Möll.
Bürgermeister Dr. Joy Alemazung (rechts) bedankte sich am Mittwochabend in der Heubacher Stadthalle bei Mehrfachblutspendern, Ehrenamtlichen der Ukraine-Hilfe und den beiden Musikpreisträgern Felix und Elias Möll. Foto: dav © dav

Letzte Sitzung in Heubach mit Rückblick und Ehrungen für Blutspender, Ehrenamtliche und Musiktalente. Stadtrat Thomas Abele spricht für die Fraktionen, Günther Lux verlässt den Saal.

Heubach

Auf rund 60 Seiten, vollgepackt mit Infos und Foto, blickte Bürgermeister Dr. Joy Alemazung am Mittwochabend in der Stadthalle auf das vergehende Jahr zurück. Er betonte dabei nochmals seine Richtschnur: das Thema Nachhaltigkeit, mit dem Menschen in der Mitte, sozial, ökologisch und wirtschaftlich bearbeiten zu wollen. Und: Nachhaltigkeit müsse Sparsamkeit bedeuten. Denn den nachfolgenden Generationen dürfe man keinen Schuldenberg vererben, sondern sie müssten handlungsfähig bleiben.

Eine schöne Nachricht dieses Jahres für Heubach sei gewesen: Die Einwohnerzahl stieg wieder auf offiziell über 10 000. Allerdings steige im kommenden Jahr wohl auch die Verschuldung.

Viele Sanierungen

Alemazung betonte, es gebe so viele kommunalpolitische Themen, die es wert wären, erwähnt zu werden. Dann aber müsste man sich eine ganze Woche Zeit nehmen. Er blickte auf das Voranschreiten des Baugebiets Auhölzle und auf das Triumph-Areal, auf das Gewerbegebiet Erlen, wo alle Gewerbebauflächen verkauft seien. Der Schulhof des Rosenstein-Gymnasiums sei so gut wie fertig erneuert - mit neuem Belag und Gestaltungselementen wie Sitzbänken, einem Kletterfelsen und einem Balancier-Parcours. Das Hallenbad stecke mitten in der Sanierung, er gehe derzeit von einer Fertigstellung im Mai 2023 aus, so Alemazung. Sehr gut sei, dass der Gemeinderat noch rechtzeitig vor dem Stopp der Bundesförderung den Antrag für Zuschüsse beim Breitbandausbau gestellt habe und so die Stadt mit rund 3,7 Millionen Euro Fördergelder den Glasfaserausbau starten könne.

Als „eines der wichtigsten Hochbauprojekte Heubachs“ bezeichnete Alemazung die anstehende Sanierung des Schlosses, wo 2023 die Ausführungsplanungen anstünden. Baustart könne im Jahr 2024 sein, Fertigstellung Ende 2027. Die Kosten lägen aktuell bei 7,9 Millionen Euro.

Lob für städtische Mitarbeiter

Für die Fraktionen sprach Stadtrat Thomas Abele (CDU). Auch er nannte als wichtige Projekte die vielen Sanierungen, in denen die Stadt stecke oder die noch anstünden. Es gelte, die bestehende Infrastruktur instandzuhalten, so Abele. Ein Lichtblick seien die Feste gewesen, die man endlich wieder hatte feiern können und die für Heubach und die Gemeinschaft so wichtig seien.

Mit Bürgermeister Alemazung, der nun seit einem knappen Jahr im Amt sei, habe der Gemeinderat immer „einen offenen Dialog“, wenngleich man nicht immer einer Meinung sei. Alle Projekte seien nur mit einer funktionierenden Stadtverwaltung möglich, Abele lobte hier die „zuverlässig starke Truppe“.

Während der Rede Abeles verließ Stadtrat Günther Lux (SPD) den Saal. Im Gespräch mit dieser Zeitung erläuterte Lux, dass turnusgemäß er mit der Rede an der Reihe gewesen wäre. Nachdem die Ratskollegen im Vorfeld aber sein Manuskript hätten gegenlesen wollen, habe er das nicht mehr eingesehen, so Lux.

Verdiente Heubacher und Heubacherinnen geehrt:

Zum ersten Mal ehrte Bürgermeister Dr.Joy Alemazung verdiente Bürgerinnen und Bürger in der Jahresschlusssitzung. „Eine wunderschöne und ehrenvolle Aufgabe“, meinte er. Immer wenn man Hilfe leiste, so Alemazung, gebe man seiner Gemeinde etwas zurück.

Musik: Felix und Elias Möll von der Musikschule Rosenstein wurden ausgezeichnet für den ersten Platz beim Bundeswettbewerb, dem ersten Platz beim Kammermusikwettbewerb und dem ersten Platz im Regional- und Landeswettbewerb „Jugend musiziert“.

Blutspender: Für 100-maliges Spenden wurden Erika Brückner und Manfred Friedel ausgezeichnet. Für 75: Angelika McCann und Reinhold Schäffauer. Für 50: Ramona Schneider, Nicki Wölz, Dietmar Fahrian und Josef Larcher.

Ukraine-Hilfe: Für ihr ehrenamtliches Engagement für Geflüchtete wurden ausgezeichnet Ekaterina Andryukhova, Julia Gutsche, Viktoriia Shchur, Irina und Walter Kimmel, Oleg Forat, Hermann Schmid, Thomas Hempel und Andreas Jaschko. ⋌dav

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