Hoch die Gläser zur Heubacher Spätschicht
Ein abwechslungsreiches Programm lockt am Freitagabend zur Heubacher „Spätschicht“ und macht den Abend zum Feiertag. Ein Rundgang durch die Stadt unterm Rosenstein.
Heubach.
Mit der neunten Auflage der Heubacher „Spätschicht“ haben die Verantwortlichen, der Gewerbe- und Handelsverein und die Stadtverwaltung, alle Register gezogen. Die ganze Stadt unterm Rosenschein schien in Feierlaune, dazu gab es ein buntes „Late-Night-Shoppingangebot“ mit kleinen „Verwöhnakzenten“ in ausgesuchten Geschäften. Trotz der kühlen Temperaturen nahmen zahlreiche Besucher das Angebot an.
Brennende Feuerkörbe, an strategisch günstigen Plätzen von der Heubacher Feuerwehr aufgestellt und entzündet, sorgten für ein heimeliges Gefühl und wärmten gegen später auch mal kalte Hände. Um möglichst viel von den Unterhaltungsmöglichkeiten zu erleben, empfahl sich ein Rundgang durch die Stadt, da nicht alle Künstler und Angebote zur gleichen Zeit starteten, konnten sich die Gäste einfach treiben lassen und die Angebote genießen.
Oldtimer-Szene trifft sich in Heubach
Einkaufen mit Livemusik
Die bunten Ballonfiguren, die viele Kinder mit sich führten, deuteten auf einen Besuch bei Heubacher Optik und Enerix hin. Eine besondere Attraktion gab's beim Blütenreich, der individuell gefertigte Modeschmuck aus „Heike's Schmuckwerkstatt“ erfuhr besonderen Charme durch das florale Ambiente. Einblicke in das Entstehen von zauberhaftem Glasschmuck gewährte Sigrid Yvonne Maier, indem sie ihre Schauwerkstatt öffnete. Ein Gläschen Prosecco gefällig? Der „Herzschrittmacher“ wurde zum Late-Night-Shopping bei Peppermint kredenzt. Musik schallte aus allen Ecken und Enden der Stadt, Händler boten „Shopping mit Musik“, wie das Schuhhaus Braun mit der Bandformation Patrick Haenger & Friends, dem Hausduo Sauvignon & Blanc bei WeinBARth, Bäckerei Mühlhäuser mit der Salvo & Josy Band oder mit Il Trio bei der Metzgerei Wahl. Und wem die Nacht zu kühl wurde, hatte immer wieder die Möglichkeit, sich den Führungen im Miedermuseum oder im Blockturm anzuschließen.
Genial oder beängstigend?
Heiß wurde es im wahrsten Sinne des Wortes, nach Einbruch der Dunkelheit, bei der Feuershow von Rouven Nagel am Parkplatz vor der katholischen Kirche. Clownerie und Zauberei begeisterte nicht nur die kleinen Besucher in der Stadtbibliothek, wie sich Fiktion und wirkliche Polizeiarbeit in einem Krimi umsetzen lassen, darüber berichteten am späteren Abend der Autor Peter Jackob und Kommissar Peter Metzdorf.
Ist es genial oder beängstigend, wenn der Mentalmagier Christian Fountagnier in die Köpfe der Besucher blickt und deren Gedanken zu lesen scheint? Bei der Kreissparkasse verblüffte der Magier die Besucher ein ums andere Mal. Öffentliche Einrichtungen, Institutionen und Vereine öffneten ihre Türen, Kinonacht für Groß und Klein bot das Jugend- und Begegnungshaus der katholischen Kirche, was „LED-Zuckerwatte“ ist, erfuhren die Gäste bei der Jugenddisco des Jugendbüros. Im QLTourRaum gab's Akustikcover mit „Dr Kloine und dr Digge“ und eine Vernissage mit abstrakten Kunstwerken von Michaela Schöll lockte ins Rathaus.
