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Musik als Wellness für Körper, Seele und Geist

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Von: Gise Kayser-Gantner

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Das Posaunentrio Gerstetten mit Miriam Berger, Frederik Brauer und Jonathan Schied war zu Gast in Heubach.
Das Posaunentrio Gerstetten mit Miriam Berger, Frederik Brauer und Jonathan Schied war zu Gast in Heubach. © Jan-Philipp Strobel

Preisträger der Musikschulen Gmünd, Waldstetten und unterm Rosenstein geben in Heubach ein gemeinsames Konzert.

Heubach

Sie waren alle des Lobes voll beim Preisträgerkonzert in der Silberwarenfabrik Heubach. Bürgermeister Peter Lang, Heuchlingen, Michael Rembold, Waldstetten, Musikschulleiter Martin Pschorr, Manfred Fischer und Friedemann Gramm beglückwünschten alle Anwesenden, die im Landeswettbewerb von „Jugend musiziert“ in Künzelsau Preise errungen hatten.

Mit einem anspruchsvollen Programm stellten Ensembles und Solisten ihr Können einem breiten Publikum im Saal der Musikschule Heubach vor. Das Blechbläsertrio Lutz Gaßmann, Kai Schmid und Matthias Heinz zeigte mit drei Sätzen der Renaissance-Tänze des Komponisten Giovanni Gastoldi, dass hohes Können auch in jungen Jahren zu erreichen ist.

In den Augen von Peter Lang war dies als musikalischer Mittelpunkt der richtige Auftakt. Er lobte, da sei Tolles erreicht worden, denn es sei ja der Landeswettbewerb gewesen. Lob für Schülerinnen und Schüler für ihr Durchhaltevermögen, aber auch Dank an die Eltern, die das ermöglichen mit ihrem Einsatz für ihre Kinder. Denn ohne sie ginge ja gar nichts.

Auch Daniel Pirsch, zweiter Preis, bewies mit Eckhard Kopetzkis „Beat it“ in der Kategorie Drum Set Pop seine Rhythmus- und Fingerfertigkeit.

Begeistert äußerte sich Michael Rembold über die Preisträgerinnen und -träger: „Wir sind granatenmäßig stolz auf euch!“ Für ihn sind sie strahlend schöne Blumen in einem riesengroßen Blumenstrauß. Die Musikschulen seien echte Talent- und Kaderschmieden, die Halt und Orientierung vermitteln. Musik sei eine universelle Sprache, die tief ins Herz gehe. Musik sei Wellness für Körper, Seele und Geist. Sie vermittle Werte wie Durchhaltevermögen und Gemeinschaft: „Wer gut in Musik ist, wird's auch im Beruf sein!“

Friedemann Gramm erinnerte die Bürgermeister daran, dass Geld für Musikschulen eine Investition in die Bildung sei. Es sei gut, dass die Bürgermeister für die Förderung der Musikschulen brennen.

Bürgermeister brennen für die Musikschulen

Als Gäste wurde das Posaunentrio Gerstetten begrüßt. Miriam Berger, Frederik Brauer und Jonathan Schied überzeugten mit ihrer Punktzahl 23 aus dem Wettbewerb ihre Weiterleitung zum Bundeswettbewerb.

Mit einem ersten Preis hatte sich Julian Betz die Weiterleitung im Drum Set Pop erarbeitet. Souverän interpretierte er „Get Hip“, das Manfred Fischer erläuterte als etwas, „was man sich das damals darunter vorstellte“. Allerdings auch heute noch reizen kann.

Aus Schwäbisch Gmünd trat ein Klarinettenquartett an, in dem Lehrer Peter Varda eine erkrankte Schülerin vertrat. Flott erklangen Presto und Animato der „Four romantic games“ des ungarischen Komponisten János Gyulai Gaál.

Anders, aber überzeugend gut, Amelie Hann, Schwäbisch Gmünd, mit Prokofieffs „Suggestion diabolique“. Wahrhaft „teuflische Einflüsterungen“ ließen sich aus der rasanten Interpretation auf dem Flügel, ohne Notenvorlage gespielt, „ablesen“. Mit einer eigenen „Improvisation“ setzte Jannik Brändle eine hohe Marke bei Drum Set Pop.

Ein überzeugendes Zeugnis in Musikalität und Können der Preisträger und -innen präsentierte dieses Konzertprogramm. Mit Gutscheinen zum Erholen im historischen Ambiente des Heubacher Freibades und Rosen verabschiedeten Bürgermeister und Musikschulleiter gemeinsam alle Vortragenden.

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