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Philipp Woditsch ist der neue Ortsvorsteher in Lautern

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Von: David Wagner

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Philipp Woditsch (links) wird Nachfolger von Bernhard Deininger (rechts). Der Heubacher Gemeinderat wählte ihn am Dienstag zum neuen Ortsvorsteher in Lautern. Heubachs Bürgermeister Dr. Joy Alemazung freut sich über die Nachfolge.
Philipp Woditsch (links) wird Nachfolger von Bernhard Deininger (rechts). Der Heubacher Gemeinderat wählte ihn am Dienstag zum neuen Ortsvorsteher in Lautern. Heubachs Bürgermeister Dr. Joy Alemazung freut sich über die Nachfolge. © dav

Gemeinderat Heubach folgt dem Vorschlag des Ortschaftsrats und bestätigt den 33-Jährigen am Dienstag einstimmig. Was sein Vorgänger Bernhard Deininger dem Gremium zu sagen hatte.

Heubach

Philipp Woditsch ist der neue Ortsvorsteher in Lautern. Der Gemeinderat Heubach wählte den 33-Jährigen am Dienstagabend in der Stadthalle einstimmig und folgte damit dem Vorschlag des Ortschaftsrats vom 8. März. Woditsch folgt auf Bernhard Deininger, der das Amt des Ortsvorstehers 33 Jahre lang innehatte.

Deininger hatte seinen Rückzug, sowohl aus dem Ortschaftsrat als auch als Ortsvorsteher, bereits beim Neujahrsempfang in Lautern öffentlich gemacht. Am 8. März hatte ihn der Ortschaftsrat offiziell verabschiedet, nun am Dienstagabend musste auch noch der Gemeinderat den Abschied absegnen. Oder wie Hauptamtsleiter Eckhard Häffner es ausdrückte: In Deutschland bedürfe alles, also auch „das Ende einer Epoche“, eines bürokratischen Aktes. Nach dem Landesbeamtengesetz müssen demnach „wichtige Gründe“ für ein Ausscheiden aus dem „Ehrenbeamtenverhältnis auf Zeit“ vorliegen. Die Gründe liegen formal vor, wie Häffner erläuterte. Dem stimmte der Gemeinderat einstimmig zu.

„Fruchtbare Jahre“

Bernhard Deininger dankte allen Gemeinderäten, ausdrücklich auch denen aus vergangenen Sitzungsperioden, für die „stets gute, enge, angenehme und vertrauensvolle Zusammenarbeit“. Gemeinsam habe man „fruchtbare Jahre“ gehabt. Sein Dank gelte auch allen Mitarbeitenden im Bauhof und in der Stadtverwaltung, namentlich Eckhard Häffner, Ulrike Holl und Renate Iwaniw. „Sie alle hatten immer ein offenes Ohr und offene Türen für Lautern und für mich“, so Deininger. Es sei gelungen, in all den Jahren die „soziale und kulturelle Eigenheit“ Lauterns zu bewahren. Dafür sei er dankbar, genauso wie für das freundschaftliche Verhältnis mit allen Heubacher Bürgermeistern, von Klaus Maier über Frederick Brütting bis zu Joy Alemazung. Es gelte für ihn, so Deiniger, nun nach vorne zu schauen. Er werde jetzt Zeit haben, seine Apfelbäume zu schneiden und sein Haus fertig zu richten. Aber im Ehrenamt auch für Lautern weiter aktiv zu bleiben, wie er versprach.

Bürgermeister Dr. Joy Alemazung meinte, die Fraktionen des Gemeinderats seien übereingekommen, ihm die Danksagung für das langjährige kommunalpolitische Engagement Deiningers zu überlassen. Leidenschaftlich habe dieser seine Fähigkeiten, Kompetenzen und sein Engagement für Lautern eingesetzt. Dafür könne man nur danke sagen, so Alemazung.

Die Wahl von Philipp Woditsch

Was wäre Lautern ohne einen Ortsvorsteher, fragte Alemazung. „Gott sei Dank gibt es eine Fortsetzung.“ Diese saß in Gestalt von Philipp Woditsch bereits im Publikum. Der Ortschaftsrat Lautern hatte ihn am 8. März einstimmig zur Wahl als Ortsvorsteher vorgeschlagen. Stadtrat Günther Lux beantragte, dass sich der Kandidat doch bitte kurz dem Gemeinderat vorstellen möge. „Wir kennen ihn ja noch nicht so gut“, so Lux. Woditsch ging ans Mikrofon, das für die Bürgerfragestunde aufgestellt worden war, und berichtete, er sei 33 Jahre alt, geboren und aufgewachsen in Lautern, wo er auch mit seiner Partnerin lebe. Ehrenamtlich aktiv sei er etwa im Sportverein und in der Feuerwehr.

Der Gemeinderat folgte dem Vorschlag des Ortschaftsrats und wählte Philipp Woditsch einstimmig zum Nachfolger von Bernhard Deininger.

Philipp Woditsch, neuer Ortsvorsteher in Lautern, mit Heubachs Bürgermeister Dr. Joy Alemazung.
Philipp Woditsch, neuer Ortsvorsteher in Lautern, mit Heubachs Bürgermeister Dr. Joy Alemazung. © dav

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