„Lautern braucht ein Gewerbegebiet“

Den "Hilfeschrei eines Gewerbetreibenden" kann der Bauausschuss aus rechtlichen Gründen nicht erhören.
Heubach. Auf einer Wiese im Bürglesbühl in Lautern wollte ein Zimmereibetrieb eine Lagerhalle errichten, die Bauvoranfrage war Thema im Bauausschuss. Martina Zang, die Leiterin des VG-Bauamts, nannte den Antrag einen „Hilfeschrei eines Gewerbetreibenden“, der seinen Betrieb erweitern müsse, hiefür aber keinen Platz habe und nun notgedrungen in den Außenbereich wolle.
Heinz Pfisterer meinte, das fehlende Gewerbegebiet in Lautern sei ein „Riesenproblem“, für das man eine Lösung finden müsse. Baurechtlich könne man den vorliegenden Antrag aber „leider“ nicht genehmigen. Das bekräftigte Anika Sturm. Der Antrag mache deutlich, dass Lautern in Sachen Gewerbegebiet eine Notlage habe, schließlich müssten sich die Gewerbetreibenden ja weiterentwickeln können, um ihre Selbstständigkeit erhalten zu können. Gerhard Kuhn und Wolfgang Bittermann meinten, eine Lagerhalle sei hier „beim besten Willen“ nicht möglich, eine Genehmigung wäre ein Rechtsverstoß. Einstimmig, aber mit Bauchschmerzen, verwehrte das Gremium dem Antrag das Einvernehmen.