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50 Jahre Ostalb: Mögglingen hat viel zu entdecken

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Foto: Jan-Philipp Strobel
Foto: Jan-Philipp Strobel © Jan-Philipp Strobel

„Vielseitig, schwäbisch, patent“: Zum Jubiläum „50 Jahre Ostalbkreis“ präsentierte sich am Samstag die Gemeinde Mögglingen in ihrer ganzen Vielfalt.

Mögglingen

Zur Eröffnung des Entdeckertages legten Landrat Dr. Joachim Bläse und Hans Stock vom Museumsteam einen besonderen Auftritt hin. Sie fuhren mit Hans Stocks Nachbau des dreirädrigen Benz Patent-Motorwagens Typ 1 (Original von 1886) unter Beifall und Begleitung des Musikvereins auf dem Marktplatz ein.

Dort waren trotz kühler Temperaturen und bedecktem Himmel Mögglinger Bürgerinnen und Bürger und Gäste von außerhalb da; auch Thomas Kuhn, Bürgermeister von Bartholomä, zeigte großes Interesse an Mögglingens Programm zum 50-jährigen Jubiläum des Ostalbkreises.

„Vielseitig, schwäbisch, patent“ so beschrieb Joachim Bläse die Orte im Ostalbkreis. Er sei begeistert von den gemeinschaftlich entwickelten Ideen in den einzelnen Orten, man spüre den Zusammenhalt und das sei ein Wegweiser in eine gute Zukunft.

Zukunftsbaum für den Ort

Angetan war der Landrat auch vom jungen Publikum in Mögglingen. Er werde in den letzten Tagen oft angesprochen mit „Den Ostalbkreis hat es doch schon immer gegeben!“, das sei das beste Zeichen dafür, wie sehr man zusammengewachsen sei. Dies und den gemeinsamen Weg in die Zukunft solle auch der „Zukunftsbaum“, den jeder Ort im Ostalbkreis als Jubiläumsgeschenk erhält, symbolisieren. Mögglingen hat sich einen Judasbaum als „Zukunftsbaum“ ausgesucht, dieser werde beim Brunnen nahe des Rathauses eingepflanzt, wo seine herrlich roten Blüten einen Farbfleck reinbringen sollen, so Irmgard Sehner, stellvertretende Bürgermeisterin.

Platz am „Ostalb-Brocken“

„Besonders stolz bin ich auf meine Mögglinger.“ Mit diesen Worten startete Sehner anschließend mit Joachim Bläse die Entdeckertour, der sich Thomas Kuhn und gegen später auch der ehemalige Mögglinger Bürgermeister Ottmar Schweizer anschlossen. Startpunkt war der „Ostalb-Brocken“, den das Aalener Künstlerkollektiv mit Andreas Welzenbach als mobile Plastik erschaffen hat, auf der sich jede Kommune im Ostalbkreis verewigen kann.

Für Mögglingen steckte Bürgermeistertochter Johanna Schlenker einen kleinen Metallschirm in den „Ostalb-Brocken“, unter Assistenz des Landrats, der herzliche Genesungsgrüße an Bürgermeister Adrian Schlenker ausrichten ließ. „Gut beschirmt und gut beschützt“ unter diesem Motto hatte die Dorfblick-Gruppe für jede Kommune im Ostalbkreis einen Schirm über dem Marktplatz aufgehängt, der Herzschirm stehe dabei für die Gemeinde Mögglingen, erklärte Irmgard Sehner, und dieses Motto wolle sie mit dem kleinen Schirm auf dem Ostalb-Brocken auch in die anderen Kommunen tragen.

Besonderes Highlight des Rundgangs war der Gewölbekeller in der Heglestraße mit einer Fotoausstellung von Jürgen Bahnmayer. Vielen Gästen war dieser unterirdische Teil Mögglingens, der vor 1800 ursprünglich als Bierkeller erbaut wurde, bisher noch völlig unbekannt.

Neuer Naturpfad an der Rems

Bei einem Glas Wein am Stand der Mögglinger Stiftung konnte man unter anderem mit Stiftungsrätin Ute Girrulat ins Gespräch kommen und sich über den Audioguide informieren. Rund 20 Stationen luden zum Entdecken von Sehens- und Hörenswertem in der Gemeinde ein - mit QR-Codes über das eigene Smartphone abrufbar.

Sehr gut besucht - vor allem von Familien - war der vom Verein Bürger für Natur- und Umweltschutz unterm Rosenstein neu angelegte Naturpfad an der Rems. „Wir sind erstaunt, dass trotz matschigem Untergrund hier so viele Leute den Weg zu uns gefunden haben , freute sich Roman Epp, Vorstand des Vereins. Lagerfeuer mit Stockbrot zum selber grillen und Grillwurst  seien immer eine Attraktion für die Kinder, ergänzte Roman Epp. Die Limesschule hatte in den letzten Tagen vor der Feier noch den „Wildschweinpfad“ ausgestaltet. „Die Kinder sind so stolz, auf das was sie hier geschaffen haben.“ Meinte Monika Stanislowski, Schulleiterin der Limesschule, „Umso erfreulicher, dass heute viele Eltern mit ihren Kindern zur Entdeckertour hergekommen sind.“ Tina Nusshör

Foto: Jan-Philipp Strobel
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