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„Wichtiger Mosaikstein“ in Bettringen

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Doppeljubiläum Förderverein und Begegnungszentrum Riedäcker
Doppeljubiläum Förderverein und Begegnungszentrum Riedäcker © privat

Im Begegnungszentrum Riedäcker in Bettringen feiern Verantwortliche, Freunde und Unterstützer ein Doppeljubiläum: 20 Jahre Förderverein und 15 Jahre Begegnungszentrum Riedäcker.

Schwäbisch Gmünd-Bettringen

Im Begegnungszentrum Riedäcker gab es doppelten Grund zum Feiern. Zur feierlichen Jubiläumsveranstaltung – 20 Jahre Förderverein und 15 Jahre Begegnungszentrum Riedäcker – waren Mitglieder, Helfer, Förderer und Vertreter der Stadt und der Kommune geladen. Mit großer Freude konnte die Vorsitzende Katrin Wuchterl eine große Anzahl an Gästen begrüßen. In ihrer kurzweiligen Rede ging sie anschließend auf die Anfänge des Fördervereins und die Motivation der Gründungsmitglieder, ein Seniorenzentrum mit Begegnungsstätte in Bettringen zu realisieren, ein. Schon 1990 habe der damalige Ortsvorsteher Peter Michael und der damalige Sozialdezernent der Stadt, Dieter Schädel, das Projekt für Bettringen beharrlich im Gemeinderat vorgetragen und eingefordert, was schließlich 2001 dann auch genehmigt wurde.

Silberne Rose verliehen

Große Unterstützung fand Peter Michael in seiner Amtsnachfolgerin, Brigitte Weiß, die zusammen mit Edith Benz, Lieselotte Rollny, Gunter Worret, Wenzel Schulz, Brigitte Beyer, Hermann Abele und Rainer Scherr 2002 den Förderverein gründeten. In der von Dieter Schädel verfassten Satzung verpflichtete sich der Verein, die Ersteinrichtung der Begegnungsstätte und der Küche zu übernehmen und den laufenden Betrieb zu organisieren. Überliefertes Zitat von Peter Michael: „Das bedeutet ein hohes bürgerschaftliches Engagement, ein Risiko für den Förderverein, aber ein Risiko, das einzugehen sich für uns lohnt“.

Die Gründungsmitglieder verdienten noch immer Anerkennung und Dank, so Katrin Wuchterl. Daher überreichte sie den anwesenden Gründungsmitgliedern Brigitte Weiß, Edith Benz, Günter Worret und Wenzel Schulz eine silberne Rose. An dieser Stelle bedankte sie sich bei ihrem Vorstand und bei allen aktiven und ehemaligen Helfern, die durch ihre ehrenamtliche Arbeit so vielen Menschen Freude bereitet haben. Katrin Wuchterl bedankte sich zudem bei den Besuchern und Unterstützern, „die das Begegnungszentrum zu einer Stätte wirklicher Begegnungen gemacht haben“. Außerdem bedankte sie sich bei der Stadt, die „stets ein offenes Ohr gehabt“ habe und bei der Vinzenz-von-Paul-Stiftung, deren Unterstützung sehr hilfreich gewesen und in der Person von Uli Bopp einen unermüdlichen Mitstreiter und Ansprechpartner gestellt habe. Derzeit vertrete ihn Monika Schneider.

Auch Christian Baron gratulierte zu dem Doppeljubiläum. Er habe von Anfang an das Projekt „Riedäcker“ verfolgen können, das zu Beginn nicht unumstritten gewesen sei, aber in Peter Michael, Dieter Schädel und Brigitte Weiß große überzeugende Verfechter gefunden hätten. Die Seniorenarbeit habe immer mehr an Bedeutung gewonnen und eine große Dynamik entwickelt, die noch anhalte, sodass der mutige Beginn 1999, die Umsetzung der Vision richtig gewesen sei. Die entstandene Institution sei beispielhaft für andere geworden und das Begegnungszentrum Riedäcker habe Vorbildcharakter und sei zur Nachahmung geeignet. Der Förderverein, so Baron weiter, leiste immer noch Pionierarbeit und habe einen Ort geschaffen, der zu einem Treffpunkt geworden, Begegnungen und Austausch ermögliche und so zu einer Art „Mittelpunkt von Bettringen“ geworden sei, der Gesellschaft und Senioren verzahne und Freude produziere.

Tolle Arbeit geleistet

Ortsvorsteher Karl-Andreas Tickert bezeichnete den Förderverein als einen „wichtigen Mosaikstein im Reigen der Bettringer Vereine“. Für ihn sei es einer der schönsten und interessantesten, der von Anfang an tolle Arbeit geleistet habe, auch für andere Institutionen offen sei und einen Raum für Begegnungen in Wohlfühlatmosphäre geschaffen habe.

Isolde Otto-Langer von Vinzenz von Paul sprach auch im Namen von Nadine Henning, Leiterin des Pflegeheims, überbrachte Glückwünsche zum Doppeljubiläum. Sie bedankte sich beim Vorstand und bei allen Helferinnen und Helfern für die geleistete Arbeit und für die gute Zusammenarbeit. Die Begegnungsstätte sei etwas Besonderes, wo Haupt- und Ehrenamtliche zusammenarbeiten.

Nach dem offiziellen Teil mit musikalischer Umrahmung und Bildern aus dem 20-jährigen Vereinsleben waren die Gäste zu einem Umtrunk und kaltem Büfett eingeladen.

Katrin Wuchterl und Karl-Andreas Tickert mit den Gründungsmitgliedern Brigitte Weiß, Edith Benz, Günter Worret und Wenzel Schulz.
Katrin Wuchterl und Karl-Andreas Tickert mit den Gründungsmitgliedern Brigitte Weiß, Edith Benz, Günter Worret und Wenzel Schulz. Foto: privat © privat

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