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Container für Kinder in der Krähe

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Von: Wolfgang Fischer

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Im Westen Gmünds enststeht ein Provisoium als Ausweich-Standort für zwei Kindergärten.
Im Westen Gmünds enststeht ein Provisoium als Ausweich-Standort für zwei Kindergärten. Foto: pixabay © pixabay

Im Gmünder Westen entsteht ein Ausweich-Standort für zwei Kindergärten, die neu gebaut werden.

Schwäbisch Gmünd. Eigentlich ist die Krähe im Westen Gmünds ein Bereich für Gewerbeansiedlungen, der formale Name deshalb  auch Technikpark Gmünd-West.  Nun allerdings  entsteht dort ein veritabler Kindergarten, in dem Kinder aus Gmünd und  später  aus Großdeinbach betreut werden.  Dennoch bleibt die Anlage ein Provisorium, das machte Oberbürgermeister Richard Arnold im Bauausschuss, wo die Planungen vorgestellt wurden, deutlich. Für die Jahre ab 2027 gebe es bereits Anfragen von Firmen für Grundstücke im Technikpark.

1650 Quadratmeter Fläche

Dass vor den Arbeiten und Angestellten Kinder ihren „Arbeitsplatz“ in der Krähe bekommen, hat besondere Gründe: Das Kinderhaus Kunterbunt bei der Rauchbeinschule wird abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Während der gebaut wird, werden die sechs Kindergartengruppen vorübergehend in die Krähe umgesiedelt. Die städtische Wohnungsbaugesellschaft VGW baut dafür die vorhandene Bürocontainer-Anlage kindgerecht um, in der unter anderem auch schon die Hochschule für Gestaltung untergebracht war. VGW-Geschäftsführer Celestino Piazza erläuterte den Stadträten, wie die Container mit einer Gesamtfläche von 1650 Quadratmetern kindgerecht eingerichtet und angeordnet werden. Das Provisorium soll bis Ende Juli fertig sein, sagte Piazza. Und es soll mehrere Jahre genutzt werden: Nach dem Kinderhaus Kunterbunt soll der Großdeinbacher Kindergarten Pfiffikus in der Krähe einziehen, während dessen Gebäude aus den fünfziger Jahren weitgehend durch einen Neubau ersetzt wird - ab September 2024.

Deshalb lohne sich auch die etwas aufwendigere Umgestaltung des Außenbereichs, erklärte der Leiter des Garten- und Friedhofsamts, Zeno Bouillon. Entstehen sollen zwei Spielbereiche: für Kinder unter drei Jahren und für die älteren. Ausdrücklich werde auf ausreichend Schatten geachtet. Dabei soll unter anderem die Konstruktion wieder zum Einsatz kommen, die bei der Landesgartenschau 2014 als Kreuzgang und Präsentationsraum der Kirchen beim Fünfknopfturm diente.

Der Zeitplan für die Herstellung des Interimsplans sei sehr eng, unterstrich OB Arnold. Im Herbst schon soll das Kinderhaus Kunterbunt abgerissen werden. ⋌Wolfgang Fischer

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