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Das Ziel: Mehr Plätze für Kinder

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Von: Andrea Rohrbach

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Bei den Kindergartenplätzen gibt es mehr Nachfragen als Angebote.
Bei den Kindergartenplätzen gibt es mehr Nachfragen als Angebote. © pixabay

Der Waldorfkindergarten in Großdeinbach soll neu gebaut und um eine Gruppe erweitert werden.

Gmünd-Großdeinbach. Der Bedarf an Krippenplätzen durch das Neubaugebiet „Holder II“ und den Zuzug junger Familien überschreitet das Betreuungsangebot in Großdeinbach. Klaus Arnholdt, Leiter des städtischen Amts für Bildung und Sport, informierte den Ortschaftsrat, dass Großdeinbach mit seiner „breiten Trägerschaft“ an Kinderbetreuungsplätzen gut aufgestellt sei. Träger wie auch die Stadtverwaltung seien daran interessiert, Lösungen für weitere Betreuungsplätze zu finden. Derzeit seien Überlegungen zum Neubau eines vierzügigen Kindergartens am Standort des jetzigen Kindergartens „Pfiffikus“ im Gange. Es sei aber davon auszugehen, dass damit erst 2025/2026 begonnen werden kann.

Die Stadt sei auf den privaten Träger „Verein zur Förderung der Waldorfpädagogik Schwäbisch Gmünd“ zugegangen. Die Einrichtung biete in Großdeinbach derzeit bis zu 22 Kindergartenplätze an. Das Gebäude aus den 1950er Jahren befinde sich auf städtischem Grund und wurde an den Verein vermietet. 1982 wurde die Einrichtung erweitert, es liege aber ein hoher Sanierungsstau vor. Der Geschäftsführer des Vereins, Werner Meyer, erklärte, eine Sanierung sei nicht ausreichend. Ein Teilabriss mit Neubau sei unumgänglich. Danach könne die Einrichtung um eine Gruppe auf zwei Gruppen erweitert werden. Der Träger erstellt die Einrichtung und finanziert den Bau zunächst selbst. Die Stadt soll einen Zuschuss von 876 500 Euro für die geschätzten Gesamtkosten von 1,25 Millionen Euro übernehmen. Der Ortschaftsrat unter Vorsitz von Ortsvorsteher Gerd Zischka begrüßte das Vorhaben, das in dieser Woche Thema im Gmünder Verwaltungsausschuss sein soll.

Ein Chat bringt Hilfe

Schnell, unkompliziert und zwanglos soll das neue Projekt des Krankenpflegevereins laufen, das für schnelle Hilfe bei kleineren Handreichungen in der Großdeinbacher Bevölkerung sorgen soll. Koordinatorin Christine Wierscher berichtete über einen „Helferchat“, bei dem sich Personen melden können, die kurzfristig eine Hilfeleistung brauchen. Am Chat Beteiligte können so zwanglos, aber zügig zu Hilfe eilen. Für Hilfesuchende und für Helfer sei das Angebot kostenlos, stellte Wierscher klar. Helfer und Hilfesuchende können sich auf WhatsApp unter 0171 1043638 der Gruppe anschließen. 

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