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Dem Ruhestand ins Auge sehen

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Womit sich der Workshop „Zeiten-Wende - Impulse für den Ruhestand“ in der Spitalmühle beschäftigte.

Schwäbisch Gmünd. Für die 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sei es die erste Veranstaltung, um sich so mit dem Thema Ruhestand zu beschäftigen. Für den veranstaltenden Generationentreff Spitalmühle hingegen finde dieser Workshop - nach einem Auftakt im Herbst 2019 - bereits zum dritten Mal statt. Darauf wies Renate Wahl, Leiterin der Gmünder Spitalmühle, in einer kurzen Begrüßung zum Workshop hin. Anliegen dieses Angebotes sei es, mit den Gästen Vorstellungen zum Übergang in den Ruhestand auszutauschen und dabei vor allem eine Sensibilisierung für diese Lebensphase zu bekommen.

Verschiedene Sichtweisen

Zum Einstieg tauschten sich die Teilnehmer über ihre Ansichten zum Alter und zum Älterwerden aus. Dazu steuerte Dr. Werner Schlummer gängige Theorien und Ansätze aus der Altersforschung bei. Bei dem folgenden Gespräch seien durchaus unterschiedliche Sichtweisen deutlich geworden, teilt der Generationentreff Spitalmühle in seinem Bericht mit.

Einen weiteren Schwerpunkt setzte der Abend nach einer kurzen Pause durch Informationen zu Möglichkeiten des Ehrenamtes in Schwäbisch Gmünd. Hierüber berichteten Inge Pfeifer, Abteilungsleiterin im Bereich Bürgerschaftliches Engagement der Stauferstadt, sowie Lieselotte Homberg, ehrenamtliche Mitarbeiterin bei der Gmünder Freiwilligenagentur. Persönliche Erfahrungsberichte zum Übergang in den Ruhestand und zu eigenem ehrenamtlichen Engagement steuerten in diesem Themenfeld Sybille Maier (engagiert unter anderem in der Hospizarbeit), Egon Behr (Selbsthilfegruppe pflegende Angehörige) und Erich Rathgeb (Vesperkirche) bei.

Wie geht es mir damit?

In drei Kleingruppen habe danach ein intensiver Austausch zwischen den Teilnehmern stattgefunden, der sich zum Beispiel um folgende Fragen drehte: Was werde ich vermissen, wenn ich nicht mehr berufstätig bin? Was werde ich bestimmt nicht vermissen? Worauf freue ich mich im Ruhestand?

Den Abschluss bildete eine Lesung, bei der Mitreferent Dr. Werner Schlummer Passagen aus einem Buch vorlas, an dem er mitgearbeitet hatte und das im vergangenen Jahr in der dritten Auflage erschienen ist: „Der neuen Freiheit Richtung geben“.

Ausblicke

Diese Lesung bildete die Überleitung zum Ausblick am Ende des Workshops. Hier gab Erich Rathgeb einige Erläuterungen zum nun wieder neu startenden Zebra-Stammtisch, zu dem die Teilnehmer des Workshops, aber auch zum Workshop angemeldete Personen, die nicht mehr berücksichtigt werden konnten, sowie alle weiteren interessierten Personen eingeladen seien. „Zebra“ stehe dabei für einen sicheren Übergang vom Arbeitsleben in den Ruhestand - wie bei einem Zebrastreifen im Straßenverkehr. Dieser Stammtisch werde in diesem Jahr an drei Terminen stattfinden und setzt die Auseinandersetzung mit der Thematik fort. Der erste Zebra-Stammtisch findet am Montag, 24. April, um 18 Uhr in der Spitalmühle statt.

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