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„Ein Geschenk, das Geld nicht aufwerten kann“

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Die Stiftung Haus Lindenhof hat sich beim Ehrenamtsfest bei zahlreichen Menschen bedankt, die ihr Engagement kostenlos zur Verfügung stellen.
Die Stiftung Haus Lindenhof hat sich beim Ehrenamtsfest bei zahlreichen Menschen bedankt, die ihr Engagement kostenlos zur Verfügung stellen. © privat

Stiftung Haus Lindenhof bedankt sich bei 390 Menschen, die sich

Schwäbisch Gmünd. 390 Menschen engagieren sich ehrenamtlich in den Einrichtungen der Stiftung Haus Lindenhof. Dies wurde nach zweijähriger Corona-Pause nun wieder mit einem Ehrenamtsfest gefeiert. Ehrenamt schafft Mehrwert, doch es sei mehr wert, als dieser Mehrwert: „Ehrenamt ist ein Geschenk, das man durch Geld nicht aufwerten kann“, sagte Prof. Dr. Wolfgang Wasel, Vorstand der Stiftung Haus Lindenhof in seinem Grußwort.

Die Corona-Pandemie habe gezeigt, wie abhängig wir von anderen sind. Ehrenamtliches Engagement schaffe Lebensqualität und helfe, dass Menschen Teilhabe am Leben haben. „So ist es höchste Zeit, dass wir wieder miteinander feiern können!“, so Wasel. Ehrenamt sei keine Arbeit, die nicht bezahlt werde, sie sei unbezahlbar, sagte Dr. Achim Hollenbach, Leiter des Bereiches Wohnen und Pflege im Alter. Sein Kollege für den Bereich Wohnen und Arbeiten für Menschen mit Behinderung ergänzte: „Die Corona-Pandemie war für uns eine sehr schwere Zeit mit riesigen Herausforderungen, unsere Senioren, Seniorinnen und unsere Menschen mit Behinderung haben Sie alle in dieser Zeit sehr vermisst.“

Bürgermeister Julius Mihm versicherte in seinem Grußwort an die Ehrenamtlichen der Stiftung: „Sie tragen dazu bei, dass die Bewohner/-innen mittendrin im Leben stehen.“ So vielfältige Angebote könnten von Hauptamtlichen alleine niemals bewältigt werden. Daher überbrachte er den Dank und die Grüße der Stadt Schwäbisch Gmünd. Musikalisch umrahmt wurde das Fest durch das Folkloretrio „Musica est-ovest“. Viel Beifall gab es auch für eine Breakdance-Einlage der Tanzschule Kulturwerk unter der Leitung von Memi Demiri.

Wie in den bisherigen Ehrenamtsfesten der Stiftung Haus Lindenhof, wurden auch stellvertretend für so viele, zwölf langjährig Engagierte mit einer Dankesurkunde und einem Geschenkkorb geehrt: Paul Lerchenmüller aus Waldstetten, Anne Waizmann und Ellen Lamb aus Aalen, Heidi Wilk aus Heidenheim und Gertrud Rief aus Abtsgmünd. Vom Kardinal Kasper Haus in Wäschenbeuren waren es gleich sieben Personen, die jedoch nicht alle am Fest teilnehmen konnten: Irmtrudi Krauss, Herrmann Knoblauch, Heinz Nothardt, Fritz Schmid Edwin Steinle, Alina Fauth und Susann Schmidt.

Die Stiftung Haus Lindenhof ist Träger von Einrichtungen und Diensten für ältere Menschen und Menschen mit Behinderung im Ostalbkreis sowie in den Kreisen Göppingen und Heidenheim. Rund 2200 Mitarbeitende begleiten 2100 Menschen mit Unterstützungsbedarf. Der Leitspruch „selbst.bestimmt.leben.“ schließt dabei alle Wege der Lebensgestaltung ein, die die Menschenwürde achten und Teilhabe fördern.

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