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Ein grandioser Konzertabend in Herlikofen

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Text und Bilder - Nachbericht Herbstkonzert MV Herlikofen
Text und Bilder - Nachbericht Herbstkonzert MV Herlikofen © privat

Der Musikverein Herlikofen spielt ein Adventskonzert unter dem Motto „Musik ist Trumpf“.

Gmünd-Herlikofen. Herlikofen blickt auf einen grandiosen Abend zurück: Der Musikverein Herlikofen hat gemeinsam mit seinen Gästen aus Unterkochen wieder beste Unterhaltung mit schöner Blasmusik geboten. Stephan Meinecke begrüßte in seiner ersten Begrüßungsrede als Vorsitzender einige Vertreter der örtlichen Vereine, den Ortsvorsteher sowie die neue Rektorin der Grundschule.

Eröffnet wurde der musikalische Abend mit der Jugendkapelle. Geleitet wurde diese von Lukas Hadinger und Marius Pflug. Auch in der Jugendkapelle hat mit dem Aufhören von Dirigent Heinz König ein großer Umbruch stattgefunden. Die zwei jungen Dirigenten haben es geschafft, die Jugendkapelle neu aufzustellen und für die Zukunft auszurichten. Bei „In the mood“ zeigten die jungen Musikerinnen und Musiker auch solistisch ihr Können im Impro-Teil. Das Motto des Konzertes war auch sogleich der erste Titel des Blasorchesters des Musikvereins Herlikofen. „Musik ist Trumpf“. Damit eröffneten die 54 Musikerinnen und Musiker unter der Leitung von Gabriele Bleilinger den zweiten Teil des Konzertes.

Ein besonderer Höhepunkt war die Latin Fantasie „El Camino Real“ von Alfred Reed. Das zehnminütige Stück ist in der Höchststufe angesiedelt. Mit spanischen Folkmelodien begab sich die Musikkapelle auf die musikalische Vertonung des Königswegs.

Musik war meine erste Liebe - so beginnt der Text dieses Pop-Klassikers aus den Siebzigern von John Miles, der mit dieser Zeile damit damals und heute den Nerv aller begeisterten Musiker und Musikfans der Welt traf. Leise und laut, gefühlvoll und dramatisch, zieht diese schöne Liebeserklärung an die Musik in der Blasorchester-Bearbeitung von Philip Sparke Musiker und Zuhörer in ihren Bann.

Nach der Pause nahm die Musikkapelle Unterkochen unter der Leitung von Werner Wohlfahrth auf der Herliköfer Bühne Platz. Los ging es mit „Sympatria“. Der Titel ist Programm: Er setzt sich aus den lateinischen Lehnwörtern „sym“ (zusammen) und „Patria“ (Heimatland) zusammen und thematisiert auf musikalische Weise, dass Heimat vor allem eine Frage der sozialen Zugehörigkeit ist: Heimat ist dort, wo wir uns wohlfühlen.

Ein einfacher und ruhiger Choral, der Frieden auf Erde feiert, „In Terra Pax“ wie es der Titel ausdrückt. Die sanften, ausdrucksvollen Melodien beruhigen gequältesten Geist.

Fast 30 verschiedene Märsche und Melodien hat der Bearbeiter des Werkes, „Marsch-Konfetti“ Herr Xaver Lecheler zu einem hervorragenden Potpourri zusammengestellt. Dieses Stück wurde von den Freunden aus Unterkochen mit diversen Show-Elementen vorgetragen, was es sehr unterhaltsam machte.

Weiter ging es mit der „2er-Polka von Peter Schad für zwei Soloinstrumente. Zum Abschluss des Konzertes spielten die Unterkochener den „Kocherburg-Marsch“ der vom Dirigenten Werner Wohlfarth eigens komponiert wurde.

„Zurück zum Ursprung“ nimmt dieses Gefühl auf und ist allen Musikern gewidmet, die ihre Wurzeln in der traditionellen Blasmusik gefunden haben. Damit verabschiedeten sich die Unterkochener von dem stets aufmerksamen und applausfreudigem Publikum.

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