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Ein Wohnbereich wird zum Ausbildungsraum

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Auszubildende der Vinzenz von Paul gGmbH üben an einer Pflegepuppe wichtige und richtige Handgriffe.
Auszubildende der Vinzenz von Paul gGmbH üben an einer Pflegepuppe wichtige und richtige Handgriffe. Foto: privat © privat

Die Vinzenz von Paul gGmbH richtet einen Abschnitt des Seniorenzentrums St. Anna neu aus.

Schwäbisch Gmünd. Der im zweiten Stock des Seniorenzentrums St. Anna in Schwäbisch Gmünd angesiedelte Wohnbereich Rosalie wird zum Lern- und Arbeitsfeld für Auszubildende: Dafür wird der Wohnbereich nun konzeptionell neu ausgerichtet. Der neue „Ausbildungsbereich Rosalie“ soll den Auszubildenden im Seniorenzentrum St. Anna unter anderem als Übungsfeld für Wohngruppen nach dem Hausgemeinschaftsmodell dienen. Ein weiterhin zentrales Thema in der Altenhilfe ist der Fachkräftemangel. Umso wichtiger sei es, denjenigen, die sich für den Berufsweg der Altenpflege entscheiden, gute Ausbildungsbedingungen zu bieten, sagen die Verantwortlichen des Seniorenzentrums. Die Vinzenz von Paul gGmbH wolle hierfür als Ausbildungsträger optimale Ausbildungsbedingungen für zukünftige Fachkräfte schaffen, heißt es in einer Presseinformation. Ziel sei es, die Auszubildenden während ihrer Lehrzeit analog zu einer theoretischen Wissensvermittlung in der Praxis einzusetzen und dabei individuell zu fördern, um einen erfolgreichen Berufsübergang zu ermöglichen.

Lernfreundliche Umgebung

„Mit dem Ausbildungsbereich Rosalie schaffen wir für unsere Auszubildenden eine lernfeldfreundliche Umgebung, die ihnen zielgerichtete und ganzheitliche Lernprozesse ermöglichen soll. Wir bieten so bestmögliche Bedingungen, um qualitativ hochwertige Praxisanleitungen und teamübergreifende Lehrsituationen zu schaffen und die Auszubildenden in enger Kooperation mit dem schulischen Ausbildungsträger auf ihre zukünftigen Tätigkeiten optimal vorzubereiten“, sagt Monika Kaufmann, zentrale Praxisanleiterin im Gmünder Seniorenzentrum St. Anna.

Die Regionalleiterin in Schwäbisch Gmünd, Isolde Otto-Langer ergänzt: „Das Besondere am neuen Lehrbereich ist, dass unsere Auszubildenden ausschließlich hier im Rahmen ihrer praktischen Einsätze bis auf ihre Pflichteinsätze zusammen arbeiten.“ Der Bereich werde, so Isolde Otto-Langer weiter, von den übrigen Wohnbereichen im Tagdienst abgekoppelt und verfüge über einen eigenen Dienstplan, den die Auszubildenden selbst mitgestalten. Die Auszubildenden stehen somit den übrigen Wohngruppen auch bei Personalausfällen nicht zur Verfügung. „Mit dieser Maßnahme können wir die Kontinuität der praktischen Ausbildung gemäß dem Ausbildungsstand der Auszubildenden besonders gut gewährleisten, sagt Langer. Die Verantwortlichkeit der Dienstplangestaltung obliege der Pflegedienstleitung in enger Abstimmung mit der Praxisanleiterin.“

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