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Glückselige Fasnet - Impressionen aus der Guggenstadt Gmünd

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Von: Andrea Rohrbach

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Das 38. intenationale Guggenmusiktreffen in Schwäbisch Gmünd.
Das 38. intenationale Guggenmusiktreffen in Schwäbisch Gmünd. © Heinz Joos

Narrenbaumstellen mit Kinderumzug lockt Besucherströme in die Gmünder Innenstadt. Und die Guggen liefern mächtigen Sound.

Schwäbisch Gmünd. Was da am Samstag schon am Vormittag in der Gmünder Innenstadt los war, konnte durchaus schon als kleiner Faschingsumzug durch gehen. Mit ihrem lautstarken Marsch die Bocksgasse hinauf holte die Schweizer Guggentruppe D'Maximale auch den letzten Gmünder aus dem Bett. Am Rand der Bocksgasse sicherten sich immer mehr Menschen einen guten Platz mit Sicht auf den Kinderumzug und den Narrenbaum, der jetzt endlich wieder gestellt werden durfte.

Das dicke Make-up der D'Maximale-Clowns überdeckte die Spuren des „freitäglichen“ Guggaball „spät war es, aber ein grandioser Abend“, lassen die Schweizer verlauten. Am Rand der Bocksgasse tummelten sich wilde Steinzeitmenschen in stiller Eintracht mit Eisbären und Clowns, am Bockstor hielt „Gmünds stärkste Macht“, die Kinder bereits das dicke Seil vom Gefährt des Narrenbaums fest in ihren Händen. Kleine Polizisten, Dinosaurier, Prinzessinnen, Cowboys und Indianer warteten auf das Startsignal. Das fiel durch die Gmünder Narrenzunft Hölltalschütz, denen die, nicht ganz einfache Aufgabe, oblag, das lange Gefährt durch die Menschenmenge zum Marktplatz zu geleiten, Rudo saß auf dem Kutschbock und behielt den Überblick.

Vorneweg die lautstarken Schweizer D'Maximale, gefolgt von den kleinsten Tänzern der Gmender Fasnet, den Glitzerla. Mit Stöpselgarde, den Tanzteufeln, den Gmünder Hüpfern und der Prinzengarde bahnte sich der Tross seinen Weg durch die Menschenmasse, die augenscheinlich immer mehr anschwoll. Gmünds Totalitäten, das Prinzenpaar Prinzessin Alina I und Prinz Thomas II, Zeremonienmeister Max der Amüsante, Närrische Schultes Nathalie die Temperamentvolle und Gmünds Symbolfigur der Fasnet, das Silbermännle, gaben sich ebenfalls die Ehre und die Guggenmusik Bloos-Arsch machten auch dem letzten Gmünder lautstark klar „der Innenstadtfasching geht los“.

Durch das Menschengedränge am oberen Marktplatz dirigierten die Hölltalschützen den überlangen „Transporter“ zum „Ort des Geschehens“, der Platz vor dem Rathaus, wo der 30. Gmünder Narrenbaum zwischen Buden und Eisbahn, durch die Wetzgauer Feuerwehr gestellt werden sollte und mit einem dreifachen „Hella, Hella, Gamundia“ begrüßt wurde. Die „Handwerker“ der Feuerwehr freuten sich über die Anfeuerungsrufe ein dreifaches „Tatü, Tata“. Mit Schwalben und mit Muskelschmalz drückten die Wetzgauer Floriansjünger den Narrenbaum, ein weiteres Symbol der Gmünder Fasnet, Stück für Stück in die Höhe, von allen Seiten versuchten Guggentruppen und Zuschauer zu dem Spektakel zu gelangen, die Gmendr Gassafetza sammelten sich vor dem „Paulaner“, die sperrigen Instrumente, die ausladenden Gewänder und voluminösen Kopfbedeckungen vereinfachten den Gang durch die Menschenmassen nicht. Der Versuch sich entgegen der Menschenmenge zu bewegen, scheiterte bei etlichen Besuchern kläglich, störte die Stimmung aber nicht, "die Eisbahn stört“, war mehrfach zu hören.

Zu den Gassafetza gesellten sich nach und nach die Bielbachfäger aus der Schweiz, es entstand ein leichter „Guggenstau“. Kopfbedeckungen und Blasinstrumente wurden an Hauswänden "geparkt", das entlockte einem Gassafetza ein launiges "hoffentlich finde ich meine Trompete wieder".  Unter den zuverlässigen Händen der Wetzgauer Wehr bezog der Narrenbaum, mit seinen zwei Gesichtern, zügig seine ihm angestammte Stellung und Position, der grimmige Rudo blickt jetzt gen Rathaus und soll der Stadtverwaltung „etwas auf die Finger“ schauen, das Silbermännle richtet seine Blicke freundlich auf den Marktplatz und verheißt eine glückselige Fasnet.

Das 38. intenationale Guggenmusiktreffen in Schwäbisch Gmünd.
Das 38. intenationale Guggenmusiktreffen in Schwäbisch Gmünd. © Heinz Joos
Das 38. intenationale Guggenmusiktreffen in Schwäbisch Gmünd.
Das 38. intenationale Guggenmusiktreffen in Schwäbisch Gmünd. © Heinz Joos
Das 38. intenationale Guggenmusiktreffen in Schwäbisch Gmünd.
Das 38. intenationale Guggenmusiktreffen in Schwäbisch Gmünd. © Heinz Joos
Das 38. intenationale Guggenmusiktreffen in Schwäbisch Gmünd.
Das 38. intenationale Guggenmusiktreffen in Schwäbisch Gmünd. © Heinz Joos
Das 38. intenationale Guggenmusiktreffen in Schwäbisch Gmünd.
Das 38. intenationale Guggenmusiktreffen in Schwäbisch Gmünd. © Heinz Joos
Das 38. intenationale Guggenmusiktreffen in Schwäbisch Gmünd.
Das 38. intenationale Guggenmusiktreffen in Schwäbisch Gmünd. © Heinz Joos
Das 38. intenationale Guggenmusiktreffen in Schwäbisch Gmünd.
Das 38. intenationale Guggenmusiktreffen in Schwäbisch Gmünd. © Heinz Joos
Das 38. intenationale Guggenmusiktreffen in Schwäbisch Gmünd.
Das 38. intenationale Guggenmusiktreffen in Schwäbisch Gmünd. © Heinz Joos
Das 38. intenationale Guggenmusiktreffen in Schwäbisch Gmünd.
Das 38. intenationale Guggenmusiktreffen in Schwäbisch Gmünd. © Heinz Joos
Das 38. intenationale Guggenmusiktreffen in Schwäbisch Gmünd.
Das 38. intenationale Guggenmusiktreffen in Schwäbisch Gmünd. © Heinz Joos
Das 38. intenationale Guggenmusiktreffen in Schwäbisch Gmünd.
Das 38. intenationale Guggenmusiktreffen in Schwäbisch Gmünd. © Heinz Joos
Das 38. intenationale Guggenmusiktreffen in Schwäbisch Gmünd.
Das 38. intenationale Guggenmusiktreffen in Schwäbisch Gmünd. © Heinz Joos
Das 38. intenationale Guggenmusiktreffen in Schwäbisch Gmünd.
Das 38. intenationale Guggenmusiktreffen in Schwäbisch Gmünd. © Heinz Joos

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