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Gmünder Stadtwerke erhöhen den Wasserpreis

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Von: Marie Enßle

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Die Gmünder Stadtwerke erhöhen den Preis für Frischwasser.
Die Gmünder Stadtwerke erhöhen den Preis für Frischwasser. © pixabay

Kunden müssen monatlich zwei Euro mehr Grundpreis und zwölf Cent mehr pro Kubikmeter bezahlen.

Schwäbisch Gmünd. Die Gmünder Stadtwerke erhöhen die Wasserpreise zum 1. Mai 2023. Kunden müssen dann monatlich zwei Euro mehr Grundpreis fürs Wasser bezahlen, wenn sie den Zählertyp Q 34 im Haus oder in der Wohnung haben. Dies betrifft laut Stadtwerke ungefähr 95 Prozent aller Kunden. Bislang lag der Grundpreis bei 7,54 Euro monatlich, ab Mai sind 9,54 Euro fällig. Zudem erhöht sich der Wasserpreis pro Kubikmeter um zwölf Cent. Kunden in Gmünd und den Stadtteilen zahlen bislang fürs Frischwasser 2,63 Euro pro Kubikmeter. Ab dem 1. Mai sind 2,75 Euro fällig. In Bargau und Bettringen gelten aufgrund der damaligen Verträge zur Eingemeindung andere Bezugspreise fürs Frischwasser. In Bargau sind bislang 2,41 Euro pro Kubikmeter fällig, ab Mai erhöht sich dieser Betrag auf 2,53 Euro. In Bettringen müssen Kunden 2,13 Euro pro Kubikmeter bezahlen. Fortan werden es 2,25 Euro sein. Die Gmünder Stadtwerke schildern die Auswirkung der Preiserhöhung an einem Beispiel: Wenn eine dreiköpfige Familie jährlich 150 Kubikmeter Wasser verbraucht, ergeben sich mit den neuen Wasserpreisen monatliche Mehrkosten von 3,30 Euro. Aufs Jahr gerechnet wären dies 39,60 Euro mehr.

Kostenintensives Netz

Steigende technische Anforderungen aufgrund des Klimawandels, wasserrechtliche Vorgaben, verbesserter Umweltschutz, vor allem aber steigende Preise für Bau- und Betriebsstoffe und steigende Energiekosten sind laut Steffen König Gründe für die Preiserhöhung. Der Vertriebsleiter der Stadtwerke weiß, an welchen Stellen in diesem Jahr ins Leitungsnetz investiert wird. Unter anderem wird die Straßdorfer Ortsdurchfahrt saniert, außerdem die Franz-Konrad-Straße, der Berliner Weg/ Wörnitzweg, der Sandweg und die Herzog-Albrecht-Straße/ Johannesweg in Lindach. Zudem wird der Wasserbehälter Haselbach saniert.

König: „In einem Ranking ausgewählter Wasserversorgungsunternehmen belegen wir einen Platz im Mittelfeld und werden auch nach der Preisanpassung im Mittelfeld liegen.“ Alle Unternehmen kämpften mit den steigenden Kosten. In Gmünd und den Teilorten seien Erhalt und Sanierung des Wassernetzes „kapitalintensiv“, weil es weite Leitungsstrecken in die Teilorte gebe, außerdem große Höhenunterschiede.

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