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Gmünder Weihnachtsmarkt: Standplätze sind ausgebucht

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Von: Bernd Müller

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2022 wieder nach zwei Jahren Pause: Weihnachtsmarkt in Schwäbisch Gmünd.
2022 wieder nach zwei Jahren Pause: Weihnachtsmarkt in Schwäbisch Gmünd. © Tom

Mit Licht und rund 65 Ständen – Gmünder Weihnachtsmarkt ist voll belegt.

Schwäbisch Gmünd. „Die Händler sind alle gottfroh“, sagt Robert Frank. Darüber nämlich, dass der Weihnachtsmarkt in Schwäbisch Gmünd wie geplant stattfindet – trotz Krieg, Energiesparen und Corona. Der Organisator von der Touristik- und Marketing-GmbH hatte keine Probleme, den Marktplatz zu füllen – anders als in Freudenstadt, wo der Weihnachtsmarkt als erster in Baden-Württemberg abgesagt worden ist, weil zu wenige Händler dabei sein wollten. „Die Standbelegung ist durchgeplant, wir sind voll belegt“, berichtet Frank.

Auch an der Beleuchtung wird nicht gespart. „Man muss einen Weihnachtsmarkt nicht im Halbdunkeln machen“, sagt Frank. „Licht gehört zur Weihnachtsmarktatmosphäre einfach dazu.“ Die Besucher auf dem Cannstatter Wasen oder der Wiesn in München liefen ja auch nicht an Karussells vorbei, „die im Dunkeln stehen“.

Anfang der Woche hatte Oberbürgermeister Richard Arnold betont, dass Gmünd nicht auf die Weihnachtsbeleuchtung verzichten werde. Arnold hatte mit der wenig energieintensiven LED-Technik argumentiert, auf die Bedeutung einer anziehenden Innenstadt für Handel und Gastronomie hingewiesen und für den Blick auf Relationen plädiert – Einsparungen beim Heizen und im Hallenbad brächten wesentlich mehr.

Händler mit "Eigeninteresse"

Auch für die Händler wird es keine Restriktionen in Sachen Beleuchtung geben, sagt Robert Frank. „Die haben ja schon ein Eigeninteresse daran, dass sie auch sparsame LED-Lichter einsetzen.“

Der Markt, der von Donnerstag, 24. November bis zum 21. Dezember dauert, wird der erste Gmünder Weihnachtsmarkt seit 2019 sein. 2020 und 2021 war der Weihnachtsmarkt jeweils wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden, im vergangenen Jahr zwei Tage vor dem geplanten Beginn, als alle Stände schon aufgestellt waren. Der Grund lag vor allem in der strengen 2Gplus-Landesverordnung, die auch für Weihnachtsmärkte galt. Als Alternativstandorte für die Standbetreiber hatte die Stadt Gmünd nach der Absage Standorte für Pop-up-Läden organisiert - 15 Standbetreiber kamen für den Verkauf ihrer Geschenkartikel in vier Leerständen beim Marktplatz unter. Bernd Müller

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