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Hohe Energiekosten bereiten Sorgen

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Dr. Inge Gräßle (CDU) debattiert mit Dr. Tobias Bringmann über die aktuelle Lage.
Dr. Inge Gräßle (CDU) debattiert mit Dr. Tobias Bringmann über die aktuelle Lage. © privat

Dr. Inge Gräßle (CDU) debattiert mit Dr. Tobias Bringmann über aktuelle Lage.

Schwäbisch Gmünd. Die Energiepolitik stand im Mittelpunkt eines Abends des CDU-Stadtverbands Schwäbisch Gmünd für seine Mitglieder und deren Gäste. Dr. Tobias Bringmann, Geschäftsführer des Verbands kommunaler Unternehmen in Baden-Württemberg, also der 210 Stadtwerke im Land, lenkte den Blick zu Beginn des Abends auf die europaweite und weltweite Vernetzung des Energiemarkts und den Herausforderungen. Zusammen mit der örtlichen Bundestagsabgeordneten Dr. Inge Gräßle stand er auch Rede und Antwort für Fragen.

Bringmann brach hierbei eine Lanze für die Erneuerbaren Energien. Sie ermöglichten eine „dezentrale Energieversorgung“, mit inzwischen deutlich niedrigeren Preisen als fossile Energieträger oder Kernkraft. Im Vergleich zu Frankreich seien deshalb die ebenfalls hohen deutschen Strompreise immer noch niedriger als dort und verlässlicher in der Produktion, wie die täglichen Stromexporte aus Deutschland nach Frankreich zeigen würden, so Dr. Tobias Bringmann.

Unklare Gaspreisbremse

Breiten Raum in der Diskussion nahm die Gas- und Strompreisbremse ein, die immer noch nicht konkret ausgestaltet sei. Deshalb, so Gräßle, sei unklar, wie geholfen werde und wer die Hilfen an Millionen Betroffene auszahle. Bringmann war besorgt über die Auswirkungen hoher Energiekosten auf Geringverdiener, weil die Auswirkungen auf die Stadtwerke und deren Liquidität ins Auge genommen müßten. Am Strom- und Gas-Sparen führe kein Weg vorbei, genauso wenig wie an der „do-it-yourself-Energiewende“: Die Menschen müssten in die Lage versetzt werden, mehr selbst zu machen.

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