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In Herlikofen 2,7 Hektar für Photovoltaik?

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Von: Andrea Rohrbach

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Die Zahl der Photovoltaik-Anlagen in der Region nimmt weiter zu. Deshalb muss das Stromnetz weiter ausgebaut werden.
Die Zahl der Photovoltaik-Anlagen in der Region nimmt weiter zu. Deshalb muss das Stromnetz weiter ausgebaut werden. © EnBW ODR

Wie der Herlikofer Ortschaftsrat auf Flächen für Solarparks reagiert und was sich sonst noch tut.

Gmünd-Herlikofen. Zur Beratung der Flächenkulisse zur Errichtung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen der Stadt Schwäbisch Gmünd konnte der Herlikofer Ortsvorsteher Thomas Maihöfer am Donnerstag auf der Sitzung des Ortschaftsrates den Leiter des Amtes für Stadtentwicklung, Gerhard Hackner begrüßen.

Hackner informierte über die gesetzlichen Richtlinien, nach denen die Kommunen zwei Prozent ihrer Gesamtfläche für erneuerbare Energielieferanten zur Verfügung stellen müssen. Nach der Untersuchung der gesamten Flächenkulisse von Schwäbisch Gmünd haben sich aus der Gesamtfläche von 113 Quadratkilometern 17 Potenzialflächen für die Errichtung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen (PV-FFA) herauskristallisiert, die insgesamt 112 Hektar umfassen. Damit erreiche die Stadt ein Prozent der geforderten Flächen.

Für Herlikofen hätten sich nach intensiver Bewertung eine Fläche mit 2,7 Hektar im Bereich der Deponie sowie eine Fläche im östlichen Teil als gut geeignet erwiesen. Der Bereich bei der Erddeponie sei denkbar, bei anderen Flächen äußerte der Ortsvorsteher Tomas Maihöfer Bedenken. Die Flächen seien in Privatbesitz und würden teilweise intensiv für die Landwirtschaft genutzt. Maihöfer sieht es als nicht zielführend an, Flächen mit PV-Anlagen „vollzuklatschen“. Der Amtsleiter verwies darauf, dass der Plan nur die Möglichkeiten aufzeige, es bestehe keine Pflicht für Nutzer und Besitzer zur Installation von PV-FFA.

Vandalismus und Weiteres

Es gebe seit einiger Zeit verstärkt Vandalismus an der Pestalozzischule, gab der Ortsvorsteher bekannt. Neben Verunreinigungen seien nun auch die von Schülern angebauten Kartoffeln und Obst gestohlen worden. Der kommunale Ordnungsdienst werde in Zukunft verstärkt an der Schule im Einsatz sein.

Mit den Elektro- und Digitalisierungsmaßnahmen an der Pestalozzischule wurde begonnen, bis Frühjahr 2023 soll die Schule „digital auf Vordermann“ gebracht worden sein.

Im Bereich Am Limes bis zur Igginger Straße haben die Baumaßnahmen für den Glasfaserausbau begonnen. Sie sollten bis Januar 2023 abgeschlossen sein. Der flächendeckende Glasfaserausbau für Anwohner, die weniger als 30 Mbit als Anschluss haben, soll im Rahmen des geförderten Projekts „weiße Flecken“ kommen. Wann Herlikofen mit der Umsetzung der Maßnahme an der Reihe ist, sei dem Ortsvorsteher noch nicht bekannt.

In Herlikofen findet zum Volkstrauertag am Sonntag, 13. November, eine zentrale Feier mit ökumenischem Gottesdienst statt. Dies sei Anlass gewesen, das Kriegerdenkmal zu säubern und den Vorplatz in Teilen zu sanieren. Die Auftragsvergabe für die Sanierung der Stützmauer am Friedhof sei erfolgt, gab Maihöfer bekannt. Die Arbeiten sollen nach dem 13. November beginnen, die Wegesanierung laufe bereits.⋌ Andrea Rohrbach

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