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Innenminister ehrt Ralf Schamberger für seine Verdienste bei der Feuerwehr

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Von: Julia Müller

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Der Geehrte Ralf Schamberger (rechts) und Innenminister Thomas Strobl.
Der Geehrte Ralf Schamberger (rechts) und Innenminister Thomas Strobl. © privat

Landesinnenminister Thomas Strobl würdigt die Verdienste des früheren Kommandanten.

Schwäbisch Gmünd. Ralf Schamberger hat das Bevölkerungsschutz-Ehrenzeichen 2022 des Landes Baden-Württemberg verliehen bekommen. Mit diesem würdigt Innenminister Thomas Strobl Personen, die sich für den Bevölkerungsschutz ganz besonders verdient gemacht haben und anderen damit ein Beispiel geben. Die feierliche Übergabe war im Wilhelma-Theater in Stuttgart. Thomas Strobl skizzierte den Werdegang der insgesamt 18 Geehrten im Land. Bei Ralf Schamberger stellte der Innenminister unter anderem heraus, dass er als stellvertretender Kommandant nach dem Tod von Bernd Straile das Amt des Kommandanten übernommen hatte und später wieder den Stellvertreter-Posten annahm, um einem Jüngeren Platz zu machen: Uwe Schubert.

Thomas Strobl ging auch auf den schlimmsten Einsatz von Ralf Schamberger ein: Das Jahrhunderthochwasser im Mai 2016, bei dem zwei Männer ums Leben gekommen sind, einer von ihnen als Feuerwehrmann im Einsatz. Zudem nannte der Innenminister unter den Stichworten Engagement, Hilfsbereitschaft und Teamgeist zahlreiche Verdienste von Ralf Schamberger. Dazu zählt etwa die Pflege des Kontakts zu ungarischen Feuerwehrkameraden oder auch die Grundausbildung von sechs Ukrainern im vergangenen Jahr.

„Es war ein schöner Abend“, erzählt Ralf Schamberger von der Feier, zu der ihn seine Frau, seine Tochter, Uwe Schubert, Ordnungsamtsleiter Gerd Hägele und CDU-Landtagsabgeordneter Tim Bückner begleitet haben. Über die Auszeichnung sagt der Geehrte: „Ich brauche nicht so viel Trubel um meine Person, aber ich freue mich über die Würdigung für die Gmünder Feuerwehr“. Denn „ich wäre nie so weit gekommen, wenn ich meine Mannschaft nicht gehabt hätte“.

Den Kontakt zu den Kameraden will der 63-Jährige als ehrenamtlicher Feuerwehrmann auch jetzt in Altersteilzeit weiter pflegen. Seinen letzten Arbeitstag hatte er im Dezember, offiziell verabschiedet wird er am Freitag, 24. Februar, bei einer Feier im Prediger. Mit sicher vielen weiteren Lobes- und Dankesworten. Julia Müller

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Ralf Schamberger © Tom

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