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Konzert im Münster

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Heilig-Kreuz-Münster Schwäbisch Gmünd
Heilig-Kreuz-Münster Schwäbisch Gmünd © Tom

Der Philharmonische Chor spielt am Samstag Bachs wohl populärstes Werk.

Schwäbisch Gmünd. Der Philharmonische Chor Schwäbisch Gmünd beschließt das Jahr 2022 mit dem wohl populärsten Werk von Johann Sebastian Bach: Im Heilig-Kreuz-Münster werden am Samstag, 3. Dezember, um 19 Uhr unter der Leitung von Stephan Beck die Teile I, IV, V und VI des „Weihnachtsoratoriums“ zu hören sein.

Das gesamte Werk besteht aus einem Zyklus von sechs Kantaten, die Bach erstmalig in Leipzig in der Weihnachtszeit 1734/35, eingebunden in den jeweiligen Hauptgottesdienst, aufführte. Den ersten Teil schrieb Bach für den ersten Weihnachtstag. Die vierte Kantate erklang „Am Fest der Beschneidung Christi“, die fünfte „Am Sonntag nach Neujahr“. Das Oratorium schließt mit der Kantate „Am Epiphaniasfest“. Bach vertonte drei Textschichten: Bibelwort, Kirchenlieddichtung und freie Dichtung. Im sogenannten „Parodieverfahren“ verwendet Bach häufig Musik, die er zuvor für weltliche Kantaten geschrieben hatte. Festliche Eröffnungs- und Schlusschöre, Rezitative, Weihnachtschoräle und Arien der Gesangssolisten drücken die Freude über die Geburt Christi aus. Insbesondere in der zweiten Hälfte des Oratoriums rückt Bach die theologische Bedeutung der Menschwerdung Gottes für die Gläubigen ins Zentrum. Diese Teile bilden den Schwerpunkt des Konzertes im Münster.

Es konnten namhafte Solisten verpflichtet werden: Johanna Pommranz (Sopran), Anna Escala (Echo-Sopran), Solgerd Islav (Alt), Andreas Post (Tenor) und André Morsch (Bass). Den Orchesterpart übernimmt die Sinfonietta Tübingen.

Kartenvorverkauf im i-Punkt, online unter www.schwaebische-gmuend.de oder an der Abendkasse.

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