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Lange Einkaufsnacht in Gmünd: Stressfreier Bummel mit Atmosphäre

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Von: Anja Jantschik

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Lange Einkaufsnacht in Schwäbisch Gmünd.
Lange Einkaufsnacht in Schwäbisch Gmünd. © Tom

Abends konzentrieren sich die Stadtbesucher eher auf den Weihnachtsmarkt, als aufs Einkaufen. Pluspunkt: kostenfreier Busverkehr.

Schwäbisch Gmünd. Lockere Gespräche in gemütlicher Atmosphäre waren bei der langen Einkaufsnacht angesagt. Viel Zeit nahmen sich Gäste zum Bummeln und Geschäftsinhaber, um auf die Bedürfnisse der Kundschaft einzugehen. Kein gehetzter Blick auf die Uhr, sondern Plaudern war Trumpf. Simone Klaus, Sprecherin des Handels- und Gewerbevereins (HGV), berichtete von großer Zufriedenheit beim Handel, denn: „Den ganzen Freitag war bereits viel los in den Geschäften.“

In den Abendstunden drängten sich die Menschen jedoch eher auf dem Weihnachtsmarkt. In den Geschäften war dafür Zeit zu plaudern. Besucher konnten  stressfrei Kleidung anprobieren oder sich ohne Hektik auf die Suche nach Weihnachtsgeschenken machen. Mittendrin Simone Klaus, die in zahlreichen Gesprächen mit HGV-Mitgliedern von einer allgemeinen „Zufriedenheit“ erfuhr. Nach zwei Corona-Jahren konnte nun ohne Maske und ohne Personenbegrenzung nach Herzenslust geshoppt werden. Und davon wurde zumindest tagsüber rege Gebrauch gemacht. „Die HGV-Mitglieder freuen sich auch auf die noch kommenden zwei Samstage vor den Weihnachtsfeiertagen, sagte Simone Klaus.

Dekoartikel, Textilien, Inneneinrichtungsgegenstände und vieles mehr wanderten in die Einkaufstaschen. Mancher legte einen Imbissstopp auf dem Weihnachtsmarkt ein – und kaufte dann gegebenefalls in Ruhe weiter ein.

Gratis mit dem Bus in die Stadt

Ein großer Erfolg war das Angebot von „Gmünd für Morgen“, einem Projekt des Amtes für nachhaltige Entwicklung, Klimaschutz und Bürgerbeteiligung: Busfahrten zum Einkaufsbummel kostete am Freitagabend nichts. „Davon wurde rege Gebrauch gemacht“, sagte Simone Klaus. Sie machte die Probe aufs Exempel und fuhr von Iggingen mit dem Bus in die Stadt. „Der war sehr gut gefüllt“, freute sie sich. Die Spätfahrt um 22.45 Uhr „war auch voll“. Das kostenlose Angebot ermöglichte es Stadtbesuchern, Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt zu genießen, ohne sich Sorgen um den Führerschein machen zu müssen oder auf Fahrgemeinschaften angewiesen zu sein. Und die Parkplatzsuche hatte sich ebenfalls erledigt - ein Pluspunkt in Sachen Nachhaltigkeit, der gut ankam. ⋌⋌Anja Jantschik

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