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Lindach: Flächenverbrauch im Auge behalten

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Von: Andrea Rohrbach

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Gremium beschäftigt sich mit möglichen Solarparks und der Verkehrssituation der Ortsdurchfahrt.

Schwäbisch Gmünd-Lindach. Die Stadt Schwäbisch Gmünd möchte einen Beitrag zu einer erfolgreichen Energiewende leisten und die städtischen Klimaschutzziele erreichen: die Klimaneutralität bis 2035. Der Flächennutzungsplan der vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft Schwäbisch Gmünd-Waldstetten, der derzeit in der Fortschreibung ist, diente als Grundlage zur Ermittlung von Flächen, die sich für Photovoltaik-Freiflächenanlagen (PV-FFA) eignen würden. Zeitgleich werde der Ausbau von PV-Flächen auf Dächern forciert.

Auf der Vorstellungsrunde durch die Ortschaftsräte erklärte am Mittwoch der Leiter des Amtes für Stadtentwicklung, Gerhard Hackner, welche Flächen in Lindach für solche Anlagen geeignet wären. Potenzialflächen würden anhand eines umfangreichen Kriterienkatalogs ermittelt. Bei der Untersuchung seien Bereiche berücksichtigt worden, die durch PV-Freiflächenanlagen beeinträchtigt werden könnten: besondere Schutzgebiete, landwirtschaftliche Flächen, der Forst sowie Siedlungsgebiete.

Nach der Untersuchung der gesamten Flächenkulisse von Schwäbisch Gmünd haben sich von der Gesamtfläche von 113 Quadratkilometern 17 Potenzialflächen mit einer Gesamtfläche von 112 Hektar für die Errichtung von PV-FFA herauskristallisiert.

Mehrere kleinere Gebiete

Für Lindach ergab die Auswertung der Daten mehrere kleinere Gebiete, die im Westen rund 1,5 Hektar und im Osten rund 4,4 Hektar umfassen. In der Einzelfallprüfung hätten sich kleinere Flächen als nicht tauglich erwiesen, die als tauglich bewerteten Flächen befinden sich am Kreuzungsbereich der L 1156 in Richtung Täferrot und Leinzell.

Grundsätzlich stimmten der Ortschaftsrat und Ortsvorsteher Klaus-Peter Funk den Planungen der Stadtverwaltung zu. Man sei sich bewusst, dass Energieflächen benötigt würden, bitte aber, die kleinere Fläche nochmals zu überprüfen, um einen zu starken Flächenverbrauch zu verhindern. Zudem möge das Potenzial von Gebäudedächern nicht aus den Augen verloren werden.

Ortsdurchfahrt

Neben diesem Thema wurde der tödliche Unfall in der Ortsdurchfahrt im Oktober in der Sitzung aufgegriffen. Hier soll eine Verkehrsschau eine Begutachtung vornehmen, um eine mögliche Entzerrung des Verkehrs zu erreichen. Als „Sofortmaßnahme“ sei ein beschlagfreier Verkehrsspiegel bereits installiert worden. ⋌Andrea Rohrbach

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