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Machbarkeitsstudien liegen voll im Zeitplan

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Das Klepperle am Gmünder Bahnhof.
Das Klepperle am Gmünder Bahnhof. Foto: privat © privat

Neues zur Bahnstudie: Wenn alles glatt läuft, werden die Studien im ersten Quartal 2023 öffentlich diskutiert.

Schwäbisch Gmünd. Zwei Jahre ist es her, dass vom Land eine Studie vorgestellt worden ist, bei der 42 stillgelegte Nebenstrecken auf ihr Fahrgäste-Potenzial abgeklopft worden sind. Ergebnis: 32 der Bahnstrecken haben sehr hohes bis mittleres Nachfragepotenzial – zwischen mehr als 1500 Fahrgästen und über 500 pro Schultag. Für acht dieser Strecken laufen inzwischen Machbarkeitsstudien. Darunter die Hohenstaufen- und Voralbbahn von Schwäbisch Gmünd über Göppingen bis Bad Boll inklusive der Verlängerung bis Kirchheim/Teck. Bis zum Jahresende sollte dieses Gutachten fertig sein. Offenbar sind die Macher im Zeitplan.

„Wir vom Amt für Mobilität und Verkehrsinfrastruktur als Betreuer der Machbarkeitsstudie gehen weiterhin davon aus, dass die zentralen Ergebnisse der Untersuchung bis Ende des Jahres vorliegen werden. Entsprechende Termine auf Fachebene finden noch statt“, sagt Daniel Sauter, Abteilungsleiter Verkehrsplanung im Amt für Mobilität und Verkehrsinfrastruktur des Göppinger Landratsamts. Damit seien die wesentlichen Arbeiten der beauftragten Gutachter VWI Verkehrswissenschaftliches Institut Stuttgart GmbH und Deutsche Bahn Engineering & Consulting GmbH kurz vor dem Abschluss. Daniel Sauter betont jedoch: „Die Erstellung des Abschlussberichts wird sich allerdings noch ins Frühjahr 2023 ziehen.“

Die Vorstellung der Ergebnisse und die Diskussion des weiteren Vorgehens werden laut Daniel Sauter voraussichtlich in der ersten oder zweiten Sitzung des Umwelt- und Verkehrsausschusses im kommenden Jahr öffentlich stattfinden. „Da auch betroffene Kommunen, Politik und Interessensvertreter dringend auf Ergebnisse warten, wird für diese Gruppen eine gemeinsame Konferenz zur Vorstellung und Diskussion der Ergebnisse einberufen“, erläutert der Abteilungsleiter.

Einen festen Termin hierfür gebe es allerdings noch nicht. Ziel sei laut Sauter nach Möglichkeit auch hier das erste Quartal 2023. Dirk Hülser

Land fördert den Löwenanteil der Studie

Das Land fördert die Machbarkeitsstudie mit bis zu 200 000 Euro, das entspricht etwa 75 Prozent. Geld zur Finanzierung der Untersuchung kommt auch von den Landkreisen Göppingen, Esslingen und Ostalb sowie vom Verband Region Stuttgart.

Fachlich unterstützt werden sie vom Regionalverband Ostwürttemberg. Koordiniert wird alles vom Amt für Mobilität und Verkehrsinfrastruktur im Göppinger Landratsamt.

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