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Mehr Bäume für die Schwäbisch Gmünder Innenstadt gefordert

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Mobile Bäume auf dem Marktplatz reichen nicht aus, sagt die Gmünder Klimainitiative.
Mobile Bäume auf dem Marktplatz reichen nicht aus, sagt die Gmünder Klimainitiative. © Tom

Anlässlich der anstehenden Beratung über das Konzept „Grüne Urbanität“ äußert sich die Gmünder Klimainitiative zur Begrünung der Innenstadt.

Schwäbisch Gmünd. Aus Sicht der Klimainitiative Schwäbisch Gmünd ist die Erwartungshaltung an die Stadtverwaltung und den Gemeinderat klar. Am kommenden Mittwoch, 25. Januar, soll das Konzept „Grüne Urbanität“ im Verwaltungsausschuss beraten werden, wo sich bereits viele wichtige Impulse für die Innenstadt abzeichnen würden. Streitthema seien aber vermutlich weiterhin der Marktplatz, der Johannisplatz und auch die Bocksgasse. Angesichts der immer heißer werdenden Sommermonate spüre die Gmünder Klimainitiative aus der Bevölkerung einen großen Rückhalt für die Forderung nach einer angemessenen und zeitgemäßen Begrünung dieser so wichtigen Aufenthaltsplätze, sagen deren Sprecherinnen Jessica Heiss und Teresa Spath.

Das Argument des Denkmalschutzes sei dagegen ein marginales, ein Vorwand, und dürfe lediglich als Teilaspekt einfließen. Immerhin habe man sich früher auch nicht an Autos und Bussen auf diesen zentralen Plätzen gestört und angesichts der Herausforderung durch den Klimawandel müsse man diesen Aspekt eben neu bewerten.

Stände kein ausreichender Grund

Für die Buden bei den Stadtfesten und dem Weihnachtsmarkt müsse man sicher Lösungen finden, aber man sei sich sicher, dass die Gmünder Touristik und Marketing GmbH und vor allen Dingen die Marktbeschicker damit umgehen werden. Diese Festivitäten können, so die Klimainitiative weiter, allerdings keinesfalls der Grund sein, diese allseits gewünschte und das ganze Jahr über wirkende Neuerung weiterhin zu verhindern.

Im Übrigen erinnert die Klimainitiative auch an die Forderung der Einzelhändler des Handels- und Gewerbevereins. Dieser habe sich ebenfalls hinter die Forderung nach Begrünung und damit letztlich für eine lebenswerte Innenstadt in Gmünd gestellt. Die Klimainitiative erwarte von Baubürgermeister Julius Mihm einen konstruktiven Ansatz in der Diskussion. Argumente wie „man wolle keinen Wald auf dem Marktplatz“ sollten der Vergangenheit angehören, so die Klimainitiative. Jetzt sei die Zeit der konstruktiven Auseinandersetzung und des Ringens nach einer guten und zukunftsweisenden Lösung gekommen.

Pläne für 2023 besprochen

Bei dem letzten Treffen im Café Paletti konnten viele neue Mitglieder begrüßt werden und es wurde über das Jahresprogramm 2023 gesprochen. Es gebe schon viele Ideen, die bei dem nächsten Treffen Mitte Februar besprochen werden. Der genaue Termin werde noch bekannt gegeben. Die Klimainitiative wolle weiter wachsen und freue sich über weitere Mitstreiter und Mitstreiterinnen.

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