Niveau stabil: rund 1100 Ukrainer

Kein akuter Platzmangel für Flüchtlinge: „Im Moment können wir es gut beherrschen.“
Schwäbisch Gmünd. Die Stadt sieht derzeit keine Zunahme an ukrainischen Flüchtlingen in Gmünd. „Das Niveau ist stabil in den letzten Wochen“, sagte Bürgermeister Christian Baron im Sozialausschuss des Gemeinderats. „Um die 1100 Menschen sind es derzeit“, was der Stadt keine akuten Probleme bereite: „Im Moment können wir es gut beherrschen“, so Baron. „In der Lorcher Straße haben wir noch Möglichkeiten, mit denen wir einen gewissen Druck abfedern können.“
Doch der Wohnungsmarkt bleibt angespannt: „Der Wohndruck in Gmünd ist riesig, wenn sie eine Wohnung ausschreiben, haben sie zahlreiche Bewerbungen“, sagte Baron. Darum ist aus seiner Sicht die „Wohnraumoffensive“ weiter wichtig, ein von der Stadt betriebenes Projekt zur Wohnraumvermittlung. „Wir kümmern uns um Notfälle und Leute, die auf dem Wohnungsmarkt keine Chance haben“, so Baron.
In fünf Jahren hat das Programm etwa 223 000 Euro gekostet, 275 Wohnungen konnten vermittelt werden. Hans-Peter Reuter, Leiter des Sozialamts, findet das eine positive Bilanz: „Mein Fazit: Mit den Finanzmitteln konnten wir viel erreichen.“ ⋌Bernd Müller