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Ortschaftsrat Bargau blickt auf das fast vergangene Jahr zurück

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Von: Anja Jantschik

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Für die neue Ortsmitte in Bargau übernahmen die Mutlanger die Planung der Verkehrs- und Aussenanlagen, Ausschreibung, Bauleitung und Abrechnung. Mehr als 80 Prozent der Auftraggeber kommen aus dem kommunalen Bereich.
Für die neue Ortsmitte in Bargau übernahmen die Mutlanger die Planung der Verkehrs- und Aussenanlagen, Ausschreibung, Bauleitung und Abrechnung. Mehr als 80 Prozent der Auftraggeber kommen aus dem kommunalen Bereich. © LKP+

Viele Projekte und Vorhaben wurden angestoßen. Ortschaftsrat Franz Kloss erfuhr eine besondere Ehrung.

Schwäbisch Gmünd-Bargau. In der letzten Sitzung des Jahres 2022 gab es eine Überraschung für Ortschaftsrat Franz Kloss aus Bargau: Der stellvertretende Ortsvorsteher Arno Lingnau, der sich dieses Amt mit Barbara Duschek und Stefan Struzyna teilt, überreichte Franz Kloss für seine 20-jährige Tätigkeit als Ortschaftsrat und zeitweise auch Stadtrat die silberne Ehrennadel des Städtetags.

Schularbeiten

Die Bargauer Scheuelbergschule ist auch 2023 ein großer Posten im Bereich der städtischen Ausgaben. Die Generalsanierung schreitet voran und im kommenden Jahr stehen die Fensterbauarbeiten im Fokus. In der kürzlichen Sitzung erfolgte die Vergabe zu den entsprechenden Arbeiten. Rund 132 328 Euro werden hierfür investiert. Ab Mitte Januar wird das Aufmaß im Fensterbau erfolgen, die Ausführung der Maßnahme ist für den Zeitraum April bis August 2023 geplant. Die Maßnahmen der Generalsanierung insgesamt sehen eine neue Abdichtung und energetische Sanierung der Flach- und Pultdächer vor. Zudem gibt es eine Wärmedämmung der Fassadenflächen und es werden neue Holz-Alu-Fenster eingebaut.

Dank an Ehrenamtliche

Facettenreich war die Themenliste, die die Bargauer Ortschaftsratsmitglieder 2022 abarbeiteten. In einem Jahresrückblick ging der stellvertretende Ortsvorsteher Stefan Struzyna auf die wesentlichsten Punkte ein. Klar, dass die Einweihung der langersehnten Ortsmitte mit einem mehrtägigen, großen Fest am 20. und 21. Mai da weit oben auf der Liste stand. Ein großer Dank wurde hier an die ehrenamtlichen Kräfte beim „Bargauer Tag“ und beim Konzert mit „Bargauer Gruppen“ ausgesprochen. Struzyna erinnerte daran, wie pulsierend das Leben in der Ortsmitte an dem betreffenden Wochenende war.

Aspen

Mehrmals besuchte Gerhard Hackner als Chef des Amts für Stadtentwicklung die Sitzungen in Bargau, um über das Verfahren zum Technologiepark Aspen zu informieren. Ebenso ging er bereits vor einem Jahr, im Dezember 2021, auf die Anbindung des Güglings an die Ortsumfahrung Bargau ein. Ein Vorentwurf wurde damals erstellt. Im März 2022 wurde eine außerstädtische Firma mit der Planung für Aspen beauftragt, da die Stadt selbst diese aus personellen Gründen allein nicht stemmen kann. Struzyna erinnerte in seinem Rückblick auch an die Gründung eines diesbezüglichen Bürgervereins am 5. März. Wiederum im September stellte Gerhard Hackner das Verfahren der Umlageanordnung für Aspen den Ortschaftsräten vor.

Leerstand

Weiteres Thema war die Schließung der Kreissparkasse am Ort. Aktuell steht die Filiale in Bargau leer. Ob das Gebäude verkauft wird, ist noch offen, wäre aber für die Kreissparkasse eine Option. Allerdings stellten dann die beiden Vertreter der Kreissparkasse und der VR-Bank im September eine gemeinsame Konzeption für Bargau und nach der KSK-Filialschließung vor.

Im Mai wurde in Bargau eine Jagdgenossenschaft gegründet und es gab das erste Treffen für die Ortschronik.

In der Novembersitzung ging Zeno Bouillon vom Garten- und Friedhofsamt der Stadt auf die Umsetzung der Baumaßnahme auf der Gemeinschaftsgrabanlage am Friedhof ein. Eine entsprechende Konzeption wurde erläutert.

Thematisiert wurden in der Novembersitzung zudem fehlende Kindergartenplätze und die Errichtung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen, erläutert von Birgit Pedoth, Abteilungsleiterin im Amt für Stadtplanung. In diesem Amt soll der Flächennutzungsplan entsprechend angepasst werden.

Insgesamt zeigte sich, dass 2022 im Ortschaftsrat Bargau viele Projekte und Vorhaben in die Planungsphase kamen. Und künftig auf ihre Umsetzung warten.

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