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Aufsicht für den neuen Badesee im Bud-Spencer-Bad gesucht

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Von: Julia Müller

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Wo jetzt am Schießtalsee als neue Badeattraktion des Bud-Spencer-Bades noch Bagger zugange sind, können es sich die Badegäste bald gut gehen lassen. Bäderbetriebsleiter Thomas Vetter und sein Team eröffnen das Freibad Mitte Mai.
Wo jetzt am Schießtalsee als neue Badeattraktion des Bud-Spencer-Bades noch Bagger zugange sind, können es sich die Badegäste bald gut gehen lassen. Bäderbetriebsleiter Thomas Vetter und sein Team eröffnen das Freibad Mitte Mai. © Tom

Das Gmünder Bud-Spencer-Bad im Schießtal öffnet am Sonntag, 14. Mai. Am 13. Mai gibt es eine Feier zur Einweihung des Badesees. Für diesen braucht es noch Bademeister.

Schwäbisch Gmünd

Das Bud-Sencer-Bad bekommt mit dem Schießtalsee eine neue Badeattraktion. Und der Personalplan fürs Freibad damit einige zusätzliche Schichten, die es zu besetzen gilt. Rund 25 Mitarbeiter brauche es im Freibad insgesamt für die Badeaufsicht, die Kasse, die Reinigung, die Grünanlagen und die Technik, zählt Stadtwerke-Sprecher Steffen König auf. 15 von ihnen arbeiten in Vollzeit, fünf mit 50 Prozent in Teilzeit, weitere als Minijobber, rechnet Bäderbetriebsleiter Thomas Vetter vor. Sieben Bademeister haben die Stadtwerke aktuell angestellt, für den See seien mindestens drei weitere in Vollzeit oder entsprechend mehrere in Teilzeit nötig. Daher haben die Stadtwerke die Stellen für Rettungsschwimmer und Hilfsschwimmmeister mehrfach ausgeschrieben. In der Hoffnung, dass sich Leute melden, die flexibel sind, bereit für den Schichtdienst und das deutsche Rettungsschwimmabzeichen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) haben oder es erlangen möchten.

Vom Hallenbad, das am 15. Mai schließen wird, wechseln vier Bademeister ins Freibad, zudem das Kassenpersonal, ein Techniker und zwei Reinigungskräfte. Andere Vollzeitkräfte seien im Winter als Ableser bei den Stadtwerken beschäftigt, weitere arbeiten im Sommer viel im Freibad und halten sich im Winter mit anderen Aushilfsjobs über Wasser, erzählt der Bäderbetriebsleiter.

Arbeit an den Wochenenden gehört bei der Tätigkeit als Bademeister dazu. Daher sei der Job als Nebenverdienst gerade bei volljährigen Schülern oder Studenten gefragt, weiß Thomas Vetter, der froh ist über diese Minijobber. Schließlich muss er künftig an guten Tagen mit vielen Besuchern acht bis neun Aufsichtskräfte im Freibad einteilen: ab 8 Uhr jeweils eine am Schwimmerbecken, am Nichtschwimmerbecken sowie am See, eine für die Übergangszeit sowie ab 14 Uhr weitere vier bis fünf für die genannten Wasserflächen sowie den Sprungturm. Dieser bleibt geschlossen, wenn nicht genug Aufsichtskräfte da sind. Kann das auch am See passieren? „Ich sage nicht Nein“, antwortet Thomas Vetter. Schließlich geht es um die Sicherheit der Badegäste. Der Bereich am See werde daher mit einem Tor versehen, damit die Bäderaufsicht ihn schließen kann, wenn nötig.

Ziel ist jedoch, dass die Badegäste den neuen Bereich des Bud-Spencer-Bades so oft wie möglich nutzen können. Zu dessen Eröffnung gibt es am Samstag, 13.  Mai, ein Event mit Musik, Essen und Reden, kündigt Thomas Vetter an. Die Planungen fürs Programm laufen derzeit.

Fakten zu den Gmünder Bädern:

Die Saison im Bud-Spencer-Bad eröffnet am 14. Mai.

Die Wassertemperaturen werden wie in den vergangenen Jahren im Nichtschwimmerbecken bei 26,5 Grad liegen, im Sportbecken bei 24 Grad, informiert Steffen König.

Die Tageskarte kostet ab 16 Jahren 5,80 Euro, für Zehn- bis 16-Jährige 3,60, für Sechs- bis Zehnjährige 3,10 Euro. Stadtwerke-Kunden zahlen jeweils 20 Cent weniger. Unter sechs Jahren ist der Eintritt frei. Die Stadtwerke haben die Preise im Vergleich zum Vorjahr nicht erhöht, sagt Thomas Vetter.

Dauerkarten kosten im Vorverkauf für Erwachsene 120,50 Euro. Diese gibt es online auf shop.gmuender-baeder.de sowie bei einer Vorverkaufsaktion ab 8. bis 12. Mai an der Freibad-Kasse. Danach zahlen Erwachsene 128 Euro dafür.

Das Gmünder Hallenbad schließt am 15. Mai. Danach gibt es dort weiterhin Schul- und Vereinsschwimmen. Am 11. September sollen das Hallenbad und die Sauna wieder eröffnen, kündigt Thomas Vetter an, und zwar mit den vor der Energiekrise gewohnten Wassertemperaturen. Letztlich entscheiden müsse darüber jedoch der Aufsichtsrat.

Cafeteria startet nach holprigem Anfang voll durch

Mit der Eröffnung des Bud-Spencer-Bades macht auch die Cafeteria dort auf, kündigt Gastronom Mathias Pulvermüller an. Er und sein Team haben die Gastronomie des Freibades übernommen, nachdem der vorherige Betreiber im April 2022 seinen Rückzug bekannt gegeben hatte. „Der Start war etwas holprig“, vor allem, weil Personal und Kühlgeräte gefehlt haben, erzählt Mathias Pulvermüller, der auch die Freibad-Cafeterias in Göppingen, Salach und Kirchheim betreibt sowie das Café Bozen in Göppingen. Dieses Jahr sei die Personalsituation deutlich besser als im vergangenen Jahr. Ob es daran liegt, dass die Leute sich gerne etwas dazu verdienen wollen, weil sie jetzt nach Corona wieder mehr Geld ausgeben können? Er könne über die Gründe nur spekulieren.

Vorbereitung zur Eröffnung im Bud Bad
Vorbereitung zur Eröffnung im Bud Bad © Tom
Mathias Pulvermüller betreibt die Cafeteria im Freibad.
Mathias Pulvermüller betreibt die Cafeteria im Freibad. © Tom

Je nachdem, wie viel los ist, brauche er für den Betrieb der Cafeteria im Gmünder Freibad zwei bis acht Mitarbeiter. Einer wird den Gästen aus dem Fenster heraus Eis und Kaffee verkaufen. Das sei im vergangenen Jahr wegen Personalmangels nicht möglich gewesen. Und weil nun genug Kühlgeräte vorhanden sind, werde die Speisekarte erweitert: Neben den klassischen Freibad-Gerichten gebe es künftig verschiedene Salate. jul

Bäderbetriebsleiter Thomas Vetter freut sich auf die Eröffnung des Badesees. Allerdings ist er noch auf der Suche nach Bademeistern dafür.
Bäderbetriebsleiter Thomas Vetter freut sich auf die Eröffnung des Badesees. Allerdings ist er noch auf der Suche nach Bademeistern dafür. © Tom
Eine der Brücken am Nichtschwimmerbecken.
Eine der Brücken am Nichtschwimmerbecken. © Tom
Tafeln mit Schwimmlegenden am Eingangsbereich des Bud-Spencer-Bades.
Tafeln mit Schwimmlegenden am Eingangsbereich des Bud-Spencer-Bades. © Tom
Das Wasser im Becken des Sprungturmes ist abgelassen, damit das Bäderteam es reinigen kann.
Das Wasser im Becken des Sprungturmes ist abgelassen, damit das Bäderteam es reinigen kann. © Tom
Auf der neuen Übersichtstafel ist der Schießtalsee als neue Badeattraktion eingezeichnet.
Auf der neuen Übersichtstafel ist der Schießtalsee als neue Badeattraktion eingezeichnet. © Tom
Der Schießtalsee, die neue Badeattraktion des Bud-Spencer-Bades.
Der Schießtalsee, die neue Badeattraktion des Bud-Spencer-Bades. © Tom
Mit dem Hochdruckreiniger wird auch der Boden wieder sauber.
Mit dem Hochdruckreiniger wird auch der Boden wieder sauber. © Tom
Reinigungskräfte und Gärtner sind derzeit im Bud-Spencer-Bad zugange.
Reinigungskräfte und Gärtner sind derzeit im Bud-Spencer-Bad zugange. © Tom
Wasserspiele im Bud-Spencer-Bad.
Wasserspiele im Bud-Spencer-Bad. © Tom
Auch das Nichtschwimmerbecken wird noch abgelassen und geputzt, bevor das Freibad eröffnet.
Auch das Nichtschwimmerbecken wird noch abgelassen und geputzt, bevor das Freibad eröffnet. © Tom
Wo jetzt am Schießtalsee als neue Badeattraktion des Bud-Spencer-Bades noch Bagger zugange sind, können es sich die Badegäste bald gut gehen lassen.
Wo jetzt am Schießtalsee als neue Badeattraktion des Bud-Spencer-Bades noch Bagger zugange sind, können es sich die Badegäste bald gut gehen lassen. © Tom
Das "Stillleben" am Rande des Sees wird bis Mitte Mai noch verschwinden.
Das "Stillleben" am Rande des Sees wird bis Mitte Mai noch verschwinden. © Tom
Der Anlegesteg im Schießtalsee.
Der Anlegesteg im Schießtalsee. © Tom
Der Whirlpool hat die bevorstehende Reinigung dringend nötig.
Der Whirlpool hat die bevorstehende Reinigung dringend nötig. © Tom

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