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Bekanntheitsoffensive für das Fehrle-Atelier startet

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Das 1925 errichtete Fehrle-Atelier am Zeiselberg erhält eine Bekanntheitoffensive.
Das 1925 errichtete Fehrle-Atelier am Zeiselberg erhält eine Bekanntheitoffensive. © privat

Museum im Prediger unterstützt Atelier mit Führungen, Vorträgen und einem Zeichenkurs.

Schwäbisch Gmünd. Die aktuelle, erfolgreiche Ausstellung im Museum im Prediger „Mit offenen Sinnen für das Neue“ über Jakob Wilhelm Fehrles Pariser Jahre unterstreicht die kulturelle Bedeutung des Fehrle-Nachlasses für Schwäbisch Gmünd und die Region. 

Daher startet das Museum ergänzend zum regulären Begleitprogramm eine Bekanntheitsoffensive: Dazu gehören Führungen zu Fehrles Skulpturen im Stadtgebiet und Werbung für das Fehrle-Atelier, in dem der gesamte Nachlass des 1974 gestorbenen Künstlers bis heute nahezu unberührt liegt. 

Mit verschiedenen Sonderveranstaltungen während des Sommers unterstützt auch das Museum im Prediger auf diese Weise die städtischen Bemühungen um eine dauerhafte Erhaltungslösung für das Atelier. 

Führungsangebot durchs Atelier erweitert: In Absprache mit den Eigentümern, der Familie Fehrle-Choms, bietet das Museum im Prediger von Juli bis September Führungen für Gruppen von bis zu 15 Personen durch das Atelier von Jakob Wilhelm Fehrle am Zeppelinweg 4 an. Das Gebäude am Gmünder Zeiselberg wurde 1925 als reines Künstleratelier für Fehrle errichtet und von ihm über fünf Jahrzehnte benutzt. 

Es ist so erhalten, als ob der Bildhauer gerade seinen Kittel an den Nagel gehängt hätte und morgen wiederkäme. 

Termine für Führungen durch das Atelier können angefragt werden - und zwar im Sekretariat des Museums im Prediger bei Petra Oberthür unter der Telefonnummer (07171) 6034130.

„Fehrle-Tag“ am 15. Juli - Museumskurator will private Objekte kennenlernen: Am Freitag, den 15. Juli 2022, veranstaltet das Museum im Prediger einen „Fehrle-Tag“. Von 14 bis 17 Uhr können Gmünder ihre in Privatbesitz befindlichen Fehrle-Objekte ins Museum bringen. Um sich einen Überblick über die gesamte Breite des Lebenswerks des Bildhauers zu verschaffen, möchte der Kurator der aktuellen Ausstellung im Prediger, Dr. Martin Pozsgai, diese Objekte gerne dokumentieren und begutachten und bittet zugleich darum, ein oder zwei Fotos von der Situation, wie die Objekte zu Hause gelagert oder präsentiert werden, mitzubringen.

Vortrag zum Tag des offenen Denkmals im September: Als ergänzende Veranstaltung zum Tag des offenen Denkmals, der in diesem Jahr am Sonntag, 11. September 2022, begangen wird, hat das Organisationskomitee eine Vortragsveranstaltung über Paul Schmitthenner geplant. Schmitthenner ist der mutmaßliche Entwerfer des Fehrle-Ateliergebäudes, für dessen eigenes Haus in Stuttgart der Gmünder Bildhauer ebenfalls Skulpturen lieferte. 

Als Mitglied der Künstlervereinigung Stuttgarter Secession hatte Fehrle in den 1920er Jahren beste Kontakte in die württembergische Hauptstadt.

Zeichenkurs in Kooperation mit Gmünder VHS: In Kooperation mit der Gmünder Volkshochschule (VHS) hat das Museum überdies ein Zeichenkurs im Außenbereich des Ateliergebäudes und seines Gartens geplant. Das Haus mit seiner Patina lässt Architektur und Skulptur verschmelzen und bildet damit einen stimmungsvollen Ort, um Zeichnen zu lernen und zu üben.

Weitere Informationen: Museum im Prediger, Johannisplatz 3, Schwäbisch Gmünd. Telefon (07171) 603-4130, Internet: www.museum-galerie-fabrik.de und Instagram: @predigermuseum.

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