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Big Band der Bundeswehr: professionell und großartig

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Von: Gise Kayser-Gantner

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Nicht nur die Beleuchtung, sondern auch die sonstige Technik: Die Big Band der Bundeswehr hatte alles für ihre multimediale Show mitgebracht. Und begeisterte das Publikum mit ihrer Darbietung.
Nicht nur die Beleuchtung, sondern auch die sonstige Technik: Die Big Band der Bundeswehr hatte alles für ihre multimediale Show mitgebracht. Und begeisterte das Publikum mit ihrer Darbietung. Foto: hie © hie

Die Big Band der Bundeswehr spielte eine „Christmas Show“ am Schönblick. Wie es war und wie Markus Maria Profitlich die Zuschauer gewann.

Schwäbisch Gmünd

Das Highlight des Jahres!“, so bezeichnete Martin Scheuermann, Geschäftsführer des Schönblicks, den Auftritt der Bundeswehr Big Band, die viele Menschen mit ihrem Programm „Swinging Christmas“ in das Forum lockte.

Es war eine Show voll Glitzer, voll Tempo, mit englischsprachigen Christmas-Songs und deutschen Weihnachtsliedern, voll Rhythmik, Tempo und erstklassiger Musik.

„Sie kamen mit drei Riesentrucks“, erläuterte Matthias Ihden, Kultur- und Eventmanager auf dem Schönblick,  „und brachten alles mit: Beleuchtung, Ausstattung und die Big Band.“ Bühne exquisit ausgeleuchtet, Tontechnik perfekt aufgestellt, Display im Hintergrund mit Detailszenen und Stimmungsbildern. „Eine hochmoderne, multimedial aufbereitete, einzigartige Bühnenshow“, heißt es in der Ankündigung. Ihden: „Die Big Band überlässt nichts dem Zufall“. Sie spielte ohne Honorar, die eingegangenen Gelder gehen als Spende an die Musikschule des Schönblicks.

Die drei Solisten Susan Albers, Bonita Niessen und Marco Matias performten, sangen und setzten Höhepunkte gemeinsam mit Solisten der Big Band. Raffiniert und gut gemacht die Kameraeinstellungen. Da entstand ein weiteres Märchen aus Überblendungen, Schneegeriesel und weihnachtlichem Farbenspiel. Kein kitschiges Moment, alles sehr stimmungsvoll.

Das Programm, ein Mix aus amerikanischen Songs in guter Tradition mit dem flotten Swing der Big Band, dazu immer wieder ein deutsches Weihnachtslied wie „O, Tannenbaum“ oder „Vom Himmel hoch“.

„Special Guest“ im Programm war Schauspieler und Komiker Markus Maria Profitlich. Er sorgte mit seinen Einlagen für großes Lachen im Saal. Ein Höhepunkt die Geschichte vom „Selbst geschlagenen Weihnachtsbaum“. Eine Kette von Versuchen, den Baum aus dem Baumarkt zu ersetzen. Profitlich fand ihn schön und seine 40 Euro wert. Seine Frau aber nicht. Das abenteuerliche Suchen und Finden von Baum aus Stadtpark und Wald endete jedes Mal mit einem Protokoll der Polizei. Das riss das Publikum mit.

Profitlich nimmt alles mit Humor

Oder Profitlichs Versuch, bei der Big Band mitzumachen, der im gemeinsamen begeisterten Summen zusammen mit dem Publikum von „Leise rieselt der Schnee“ endete. Profitlich, an Parkinson erkrankt, schafft es, auch darüber Witze zu machen. Ein anderer Erkrankter in seiner Gruppe reichte ihm die Hand und verkündete: „Jetzt haben wir Wackelkontakt!“ Das Publikum lachte auf. „Ich kann jetzt morsen, mein Lieblingsdessert ist Wackelpudding, aber Mikado spielen und Champagnergläser zur Pyramide aufstapeln geht nicht mehr!“ Damit hatte er das Publikum in der Tasche.

Die Big Band der Bundeswehr kam durch den Einsatz der Reservistenkameradschaft Schwäbisch Gmünd, die ihr 60-Jähriges feiert, auf den Schönblick. Initiiert hatten es Brigadegeneral a. D. Peter Stütz und Oberleutnant der Reserve Stadtrat Christian Krieg gemeinsam mit dem Vorsitzenden Hauptfeldwebel der Reserve Thomas Maier.

Es war eine großartige Christmas Show der Bundeswehr Big Band unter Leitung von Timor Oliver Chadik, die sich mit dem Lied „Weihnachten bin ich zu Haus“ zum großen Finale steigerte und mit der zauberhaften Geschichte vom Hasen, der sich traute, in die Krippe zu springen und ein Lächeln auf das Gesicht des Neugeborenen zauberte, endete. Belohnt von anhaltendem Applaus und Zugaben der Solisten mit stimmungsvollen Weihnachtsliedern.

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