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Impressionen vom Gmender Fasnetsumzug

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Von: Julia Müller

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Igginger Butza
Die Igginger Butza. © mil

Heute zog der Gmender Fasnetsumzug wieder durch die Innenstadt. Zahlen, Daten, Fakten, Impressionen.

Schwäbisch Gmünd

Nach zwei Jahren Corona-Pause geht der 47. Gmender Fasnetsumzug heute, am Faschingsdienstag, wieder an den Start.

Mehr Bilder und Videos gibt‘s hier.

Zahlen, Daten, Fakten für Zuschauer

Seit 25 Jahren ist Raimund Vogt von der Gmender Fasnet Organisator des Umzugs. Im Vorfeld nennt er alle Daten und Fakten, die Besucher wissen müssen.

13.30 Uhr: Dann startet der Fasnetsumzug am Dienstag in der Katharinenstraße. Der Aufstellungsraum erstreckt sich von der Kreissparkasse bis zur Schwerzerhalle und wegen der Baustelle des FEM auf der Uferstraße bis zur Straße Am Stadtgarten.

2200 Meter lang ist die Umzugsstrecke, die in der Bocksgasse am Prediger endet. DJ Bausch legt dort auf. Zudem tanzen Garden und die Guggamusikgruppe Überdruck spielt beim Kehraus.

3 Euro kostet das Silbermännleabzeichen als Eintrittskarte für den Umzug und den Kehraus. Zahlreiche Helfer verkaufen dieses an der Umzugsstrecke. Für Kinder bis 14 Jahren ist der Eintritt frei. „Ärgerlich ist immer wieder, dass manche Besucher wie selbstverständlich davon ausgehen, dass der Umzug kostenlos sei“, sagt Raimund Vogt und betont: Die Gmender Fasnet sei ein ehrenamtlicher Verein, die Eintrittsgelder dienen zur Finanzierung der Veranstaltungen und der Jugendarbeit. Zumal vieles teurer geworden sei, etwa der Sicherheitsdienst und die Tontechnik, der Eintrittspreis von 3 Euro aber seit vielen Jahren konstant bleibe.

1995 Hästräger und Umzugsteilnehmer haben sich angemeldet. Sie stammen aus 95 Gruppen aus 59 Zünften und Vereinen.

10 Guggamusikgruppensind beim Gaudiwurm dabei, zudem 2 Fanfarenzüge, 15 Hexengruppen, 21 Maskengruppen, 11 Fahrzeuge, darunter 6 Motivwagen, sowie 32 Fußgruppen, darunter 18 Garden. „Die Motive und der Gestaltungsreichtum der Teilnehmer versprechen einen schönen Umzug“, kündigt Raimund Vogt an, der großen Wert auf die Vielfalt legt. Klassische Musikvereine haben sich leider nicht angemeldet, bedauert er.

16 Zünfte und Vereine sind erstmals beim Gmender Fasnetsumzug dabei. Dies seien insbesondere Maskengruppen aus der alemannischen Fasnet.

0 Branntwein gibt es beim Umzug. Um einem übermäßigen Alkoholkonsum vorzubeugen, werden an den Verkaufsständen entlang der Strecke keine branntweinhaltigen Getränke angeboten, sagt der Umzugsorganisator. Die Umzugsteilnehmer seien auch angehalten, keinen Alkohol – zumindest nichts Hochprozentiges – aus dem Umzug heraus an Besucher zu verabreichen. Denn „Sicherheit und Jugendschutz haben in Schwäbisch Gmünd schon immer einen hohen Stellenwert“, betont Raimund Vogt.

200 Helfer um Raimund Vogt, Dieter Deininger und Ralf Ripberger sind mindestens am Umzug beteiligt. Hinzu kommen die Sicherheitsleute sowie Polizei, Ordnungsamt, Deutsches Rotes Kreuz (DRK) und Feuerwehr. Einsatzstelle des DRK ist im Spital.

5 Moderatoren berichten den Besuchern, welche Gruppen an ihnen vorbei ziehen und sorgen für Stimmung: Sandra Peter an der Ecke Uferstraße/Lessingstraße, Ann-Katrin Märtz an der Parlerstraße bei der Firma Schwenk, Uwe Schubert am Sebaldplatz, Rose Kollberg am Kalten Markt beim City-Center und Robin Kucher am unteren Marktplatz.

Verloren gegangene Kinder können bei allen Moderatorenstellen abgegeben und von dort ausgerufen werden. Zudem beim DRK an seinen Stützpunkten.

5 Kategorien gibt es innerhalb des Silbermännle-Wettbewerbs: Wagen, Fuß-, Musik-, Masken- und Hexengruppen. Eine unabhängige Jury bewertet diese am Ende des Umzugs angesichts ihres Kostüms und ihres Auftretens. Sponsoren haben Preise für sie gestiftet. Das Ergebnis gibt es um 17.30 Uhr im Prediger.

Essen und Trinken: Für Gäste sind mehrere Bewirtungsstände an der Umzugsstrecke aufgebaut.

Toilettenhäuschen gibt es an der Katharinenstraße, Ufer-/Lessingstraße, Grabenallee/Olgabrücke, Parlerstraße/Ziegelgasse, Sebaldstraße, Zeiselberg-/Paradiesstraße, Königsturm und auf dem Johannisplatz. Zudem stehen Toiletten im City-Center, in der Waisenhausgasse und am Rathaus zur Verfügung.

Parkplätze gibt es in den Parkhäusern, am Schießtalplatz, am Nepperberg und in der Lorcherstraße.

Programm-Flyer: SDZ Druck und Medien, der Verlag dieser Zeitung, hat Programm-Flyer für den Umzug gedruckt. Diese gibt es bei den Abzeichenverkäufern und an den Verkaufsständen.

19.30 Uhr: Dann ist Schluss mit der Fasnet. Das Silbermännle macht sich mit Hofstaat, Prinzengarde, Hölltalschützen und Oschalb-Ruasgugga vom Prediger aus auf den Weg zum Rathaus und verabschiedet sich.

Mehr zum Thema:

Interview: Raimund Vogt: Umzugsmacher seit 25 Jahren

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