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Freude auf Vesperkirche und „warme Stube“

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Von: Marie Enßle

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Der Fyer zur Vesperkirche.
Der Fyer zur Vesperkirche. © Enßle, Marie

Die ökumenische Vesperkirche in der Gmünder Augustinuskirche läuft vom 16. bis 23. Oktober. Ein neues Angebot mit Suppe und Eintopf soll es ab 25. November immer freitags im Gmünder Franziskaner geben.

Schwäbisch Gmünd

Miteinander reden, essen, leben: Darauf freuen sich die Planer der ökumenischen Vesperkirche um Dekanin Ursula Richter in diesem Jahr besonders. Vom 16. bis zum 23. Oktober gibt es in der Augustinuskirche täglich von 11.30 bis 14 Uhr eine warme Mahlzeit. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause und mit Blick auf die kalte Jahreszeit mit steigenden Energie- und Lebensmittelpreisen sei die Vesperkirche ein Zeichen der menschlichen Wärme und der Solidarität Gottes, sagt Ursula Richter. Sie verweist obendrein auf ein neues Angebot der Kirchengemeinden in Gmünd.

So funktioniert die Vesperkirche: Rund 30 ehrenamtliche Helfer kümmern sich täglich um die Gäste. Im Kirchenraum stehen Tische und Bänke bereit, Helfer servieren Essen, Getränke, Kaffee und Kuchen. Das warme Essen liefert das „Maultäschle“. „Wir verkaufen die Portion für 1,50 Euro - wie beim letzten Mal“, freut sich Wolfgang Schmidt, Vorsitzender des evangelischen Kirchengemeinderates in Gmünd und Mitglied des Planungsteams. Obwohl die Lebensmittelpreise stark gestiegen seien, könne der Preis gehalten werden. Dies sei möglich dank der Weihnachtsaktion der Gmünder Tagespost, die vor vier Jahren Geld für die Vesperkirche gesammelt hatte, zeigt sich die Dekanin dankbar.

Mit   rund 350 Essen pro Tag rechnet Wolfgang Schmidt. Wenn's Linsen und Spätzle gibt, seien es noch mehr. Das seien die Zahlen der vergangenen Vesperkirchen. Dass es aufgrund der Krisenzeit mehr Gäste werden, glaubt er nicht. Viele hätten wegen der Pandemie noch immer eine Scheu, mit vielen Menschen in einem Raum zu essen.

Zusätzlich zum warmen Mahl gibt's während der Vesperkirchen-Woche täglich einen spirituellen Impuls, immer sei ein Pfarrer als direkter Ansprechpartner in der Kirche zugegen, ergänzt Pfarrer Matthias Plocher vom Leitungsteam. Am 16. Oktober wird es um 10.15 Uhr einen ökumenischen Auftakt-Gottesdienst geben, am 23. Oktober eine Abschluss-Feier um 10.15 Uhr. Nach den Gottesdiensten gibt es Essen. Was alle eint: „Die Freude darauf, endlich wieder miteinander ins Gespräch zu kommen“, erklärt Inge Pfeifer als Vertreterin der katholischen Kirchengemeinde in Gmünd. „Die Leute wünschen sich das sehr - Gäste und Helfer.“

Das neue Angebot: Dank der Tagespost-Spendengelder wird es in diesem Jahr als Verlängerung der Vesperkirche immer freitags ab 25. November von 12 bis 14 Uhr im Gmünder Franziskaner für jeden eine „warme Stube“ geben. Das „Maultäschle“ liefert Suppen oder Eintöpfe auf Spendenbasis.

Mitmachen: Wer für die Vesperkirche und die „warme Stube“ spenden möchte, kann dies tun unter IBAN DE06 61450 0050 0440 0010 92 mit dem Stichwort „Augustinus Vesperkirche“. Außerdem sind Helfer und Kuchenspenden willkommen. Infos gibt's unter Tel. (07171) 6035020 bei Inge Pfeifer oder per E-Mail: wir@vesperkirche-gd.de.

Der Fyer zur Vesperkirche.
Der Fyer zur Vesperkirche. © Enßle, Marie
Das Planungsteam um Dekanin Ursula Richter freut sich auf die Vesperkirche in Gmünd.
Das Planungsteam um Dekanin Ursula Richter freut sich auf die Vesperkirche in Gmünd. © Enßle, Marie

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