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Pilger lernen Belgien kennen

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Belgien hat auch für gläubige Menschen viel zu bieten. Das erlebten jetzt 35 Pilger, die mit Pfarrer Daniel Psenner zwischen Brügge, Brüssel und Leuven unterwegs waren.⋌Foto: privat
Belgien hat auch für gläubige Menschen viel zu bieten. Das erlebten jetzt 35 Pilger, die mit Pfarrer Daniel Psenner zwischen Brügge, Brüssel und Leuven unterwegs waren.⋌Foto: privat © privat

35 Menschen der Seelsorgeeinheit „Unterm Bernardus“ begeben sich auf die Spuren europäischer Glaubensgeschichte.

Schwäbisch Gmünd

Eine Pilger- und Kulturreise nach Belgien? Diese Ansage von Pfarrer Daniel Psenner von der SE „Unterm Bernhardus“ löste bei vielen Interessierten zunächst Erstaunen und Fragezeichen aus. Was gibt es zu entdecken, welche religiösen Orte sind eine Reise wert? Nach einem Info-Abend waren viele aufmerksam und neugierig geworden.

So startete eine 35-köpfige Pilgergruppe mit Pfarrer Psenner als Leiter und geistlichem Begleiter. Ein reichhaltiges Programm, eine harmonische Atmosphäre in der Pilgergruppe, die Impulse und die sorgfältig vorbereiteten Gottesdienste bereicherten diese Reise und ließen etwas von der Quelle und Lebendigkeit spüren, aus der Christen leben.

Jeder Tag begann mit einer nachdenkenswerten Geschichte als Impuls und mit dem Segen für das, was an Entdeckung und Begegnung anstand. Am ersten Tag lautete das Ziel Brügge – eine versierte Stadtführerin verstand es, ihre Heimatstadt mit ihren einzigartigen gut erhaltenen Gebäuden zu erschließen.

Kontrastvoll am nächsten Tag die mächtige schon von Weitem sichtbare Koekelberg-Basilika Sacre Coeur in Brüssel: Da tat es gut, sich an „Leben geben für den Frieden“ anlehnen zu können.

Antwerpen ist wahrlich mehr als einen Reisetag wert! Aber auch in der zeitlichen Beschränkung brachte ein Führer mit viel Leidenschaft auf die Spur seiner Heimatstadt: vom Hafen ging es die Altstadt – dort feierte die Gruppe Gottesdienst in der lichtdurchfluteten Kathedrale.

Etwas beschaulicher gestalteten sich die nächsten Stationen: das sehr gut erhaltene Norbertiner-Kloster Averbode und dann Scherpenhoevel, wo in der siebeneckigen Wallfahrtskirche die 7 Schmerzen, aber auch die 7 Freuden Mariens gefeiert werden. Pfr. Psenner verstand es in seiner Predigt, zu diesen Stationen aus dem Marienleben direkte Bezüge zum eigenen Leben herzustellen.

Nach einem kurzen Besuch in Leuven, einer lebendigen Universitätsstadt mit reicher Geschichte war Lüttich die letzte Station auf dieser Pilgerreise.

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