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Shakespeare an der Waldorfschule

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Text und Bild - gr. Ankünder - „Romeo und Julia“ an der Waldorfschule GD
Text und Bild - gr. Ankünder - „Romeo und Julia“ an der Waldorfschule GD © privat

Achtklässler der Freien Waldorfschule in Schwäbisch Gmünd führen Shakespeares berühmte Tragödie „Romeo und Julia“ auf. Am Freitag, 17. Februar, feiert das Stück Premiere.

Schwäbisch Gmünd

Seit mehreren Wochen proben die Achtklässler der Freien Waldorfschule Schwäbisch Gmünd intensiv an ihrem Theaterspiel. Nun stehen die drei Aufführungen des Stücks „Romeo und Julia“ von Willliam Shakespeare kurz bevor. Die Premiere gibt es am kommenden Freitag, 17. Februar, um 19.30 Uhr im Emil-Molt-Saal, dem Festsaal der Gmünder Waldorfschule statt. Der Eintritt für die öffentliche Veranstaltung ist frei, Spenden sind willkommen.

Bewegende Liebesgeschichte

William Shakespeares Tragödie „Romeo und Julia“, die bewegende Liebesgeschichte zweier verfeindeter Familien, berührt die Gefühle der Menschen seit Generationen. Regie führt bei den Aufführungen der Gmünder Achtklässler Catherine Ann Schmid. Sie ist Schauspielerin, Sprachgestalterin und studiert seit vielen Jahren Theaterstücke mit Jugendlichen ein.

Unterstützung erfährt die Klasse durch ihre Klassenlehrerin Leonie Königer, und durch Lehrkräfte und Eltern, die sich beispielsweise um die Kostüme, das Bühnenbild, das Schminken und das leibliche Wohl kümmern. Aber auch durch Sergej Ermolaev, dem Haupttrainer der Ritterschaft zu Gmünd, Historische Fechtabteilung (Schwertkämpfer) der Staufersaga, der mit den Jugendlichen das historische und szenische Fechten einstudiert. Die Degen stellt die Fechtabteilung des TSB Schwäbisch Gmünd zur Verfügung.

Theaterspielen hat Tradition

An Waldorfschulen hat das Theaterspielen Tradition und ist in allen Waldorfschullehrplänen fest verankert. An der Gmünder Waldorfschule beschäftigen sich die Schüler in der fünften, achten und zwölften Klasse über einen längeren Zeitraum mit dem Theaterspiel. Die Stücke werden gemeinsam mit der ganzen Klasse einstudiert und auf die Bühne gebracht. Dabei entwickeln sich Prozesse, die die jungen Menschen gleichermaßen fördern und fordern. So bekommen sie einen umfangreichen Einblick in die Schauspielerei. Dazu gehören die richtige Körper- und Sprachbeherrschung und die Herstellung von Kostümen und Kulissen; aber es wird auch die Organisationsfähigkeit und das projektbezogene Denken der Schülerinnen und Schüler geschult. Die intensive, gemeinsame Arbeit an solch einem Projekt stärkt die sozialen Kompetenzen und den Zusammenhalt der Klassengemeinschaft.

Weitere Informationen zu finden Sie im Internet auf www.waldorfschule-gmuend.de.

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