„Beim Eintreffen erlebten unsere Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden einen Vollbrand“, sagt Kommandant Uwe Schubert. Das in Holzbauweise erstellte Verwaltungsgebäude sei nicht mehr zu retten gewesen. Man habe sich darauf beschränken müssen, von außen und über die Drehleiter zu löschen. Durch die Hitzeentwicklung erheblich beschädigt seien auch mehrere der Stahlträger des Hallen-Neubaus. Gegen 6.30 Uhr war das Feuer endgültig gelöscht.
Am Vormittag nahm die Kriminalpolizei die Nachforschungen zur Brandursache auf. „Den ersten polizeilichen Erkenntnissen zufolge könnte eine technische Ursache vorliegen“, so Polizei-Pressesprecher Holger Bienert. Andere Hinweise hätten sich bisher nicht ergeben. Er beziffert den Sachschaden auf „eine mittlere sechsstellige Summe“. Beim Brand wurde niemand verletzt. Im Einsatz waren insgesamt 36 Feuerwehrleute und vorsorglich Rettungskräfte des DRK. Ob Teile der Rohbauten noch verwendet werden können, war am Donnerstag nicht zu erfahren. Der betroffene Bauherr, ein Gmünder Firmeninhaber, wollte sich auf Anfrage der Gmünder Tagespost vorerst nicht zu den Auswirkungen des Brandes äußern.
Auf dem Gügling entstehen derzeit eine Reihe neuer Firmengebäude. Vor allem auf der Südseite der Lise-Meitner-Straße gibt es noch freie Flächen.