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Voodoos, Grabben und Landeier

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Von: Michael Länge

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Der Grandseigneur der Fasnet, Scherri, mit dem GT-Flyer.
Der Grandseigneur der Fasnet, Scherri, mit dem GT-Flyer. © Tom

Welche Musiker, Hexen, Fußgruppen, Masken und Wagen beim Fasnetsumzug den Gefallen der Jury fand.

Schwäbisch Gmünd

Ich kann den Umzug zwar organisieren, der Umzug aber seid Ihr“, sagte der Organisator des 47. Gmünder Gaudiwurms, Raimund Vogt, bei der Vergabe der Preise für die Besten der 95 Umzugsteilnehmer. Vogt übergab die Preise mit Bürgermeister Christian Baron, Fasnet-Chef Eberhard Kucher, Eventmanager Robert Frank und VGW-Chef Celestino Piazza. Das sei ein „mega Umzug“ gewesen, begrüßte Baron Hunderte Narren im Fasnetskessel Prediger. Das Wetter sei spitze gewesen. Und Ihr seid spitze, rief der Bürgermeister den Narren zu..

Die Jury begann mit den Musikgruppen. Unter diesen machten die Lokalmatadoren, die Gmender Gassafetza, das Rennen. Sie präsentierten erstmals bei einem Gmünder Umzug ihr neues Häs, die Voodoo-Priester. Mit einem Horrorzirkus folgten die Remstalgugga Bäbenga auf Platz zwei vor den Waldstetter Lachabatschern als Underwater Pirates. Alle Preise für Musiker blieben also in der Region.

Das war bei den Hexen anders. Hier lagen die Nebelhexen der Narrenzunft Straubenhardt an erster Stelle. Vermutlich konnten sie am besten necken. Oder es waren ihre Masken. So oder so, sie lagen vor den Oberburghexen aus Essingen und den Albuchhexen aus Bartholomä.

Bei den Fußgruppen erklommen die Landeier aus Spraitbach den obersten Platz des Podests mit den. Sie waren als kunterbunte Kühe durch die Gmünder Altstadt gestreift. Auf die Landeier folgten die Wäschweiber, Wäschmänner und Jungwäschweiber der Waldstetter Wäschgölten vor der Kinder-, Teenie-, Junioren- und Prinzengarde der CVG Herlikofen.

Die Auswahl an Masken war für die Jury heuer groß. Sie entschied sich für die Grabben der Carnevalsgemeinschaft CVG Herlikofen, die so tiefschwarz im Kontrast standen zum hellen und die Besucher wärmenden Sonnenschein. Auf die Grabben folgten die Gartazwegla der Narrenzunft D'Gartazwergla Unterensingen und die „Alten Weiber“ der Scafuga-Hoga Schafhausen.

Gespannt waren die Narren im Prediger, welcher Wagen das Rennen machte. Die ersten beiden Plätze gingen an die inzwischen für aufwändige Wagen bekannten Donzdorfer. Der Stammtisch ST Sowieso mit Schneewittchen und den sieben Zwergen - ganz ehrlich, es waren ein paar mehr - lag auf Platz eins vor dem Stammtisch ST Lombaglomb, der „Ohne Sprit und Strom“ durch die Altstadt kurvte. Den dritten Platz errang das immer wieder schaukelnde Piratenschiff der Pfahlheimer Limesnarren, die an einer Stelle, Ordnungsbürgermeister Baron filmte dies sogar, ein Verkehrsschild über der Straße hochhalten mussten, damit das Schiff durchsegeln konnte. Wenn da mal kein Strafzettel folgt ...

Das Piratenschiff der Pfahlheimer Limesnarren sorget für Aufsehen - in mehrfacher Hinsicht. Auch bei Verkehrsschildern.
Das Piratenschiff der Pfahlheimer Limesnarren sorget für Aufsehen - in mehrfacher Hinsicht. Auch bei Verkehrsschildern. © Tom
Hexen neckten mit Besen, Sägmehl und Konfetti.
Hexen neckten mit Besen, Sägmehl und Konfetti. © Tom
Die Oberburghexen aus Essingen wurden prämiert.
Die Oberburghexen aus Essingen wurden prämiert. © Tom
Die Rudos durften beim Gaudiwurm nochmal ordentlich auf die Gass. Jetzt geht's zurück ins Hölltal.
Die Rudos durften beim Gaudiwurm nochmal ordentlich auf die Gass. Jetzt geht's zurück ins Hölltal. Foto: Tom © Tom
Das war's, schön war's. Die 95 Gruppen gaben auf dem Johannisplatz ihre Schilder ab. Auf ein Neues 2023.
Das war's, schön war's. Die 95 Gruppen gaben auf dem Johannisplatz ihre Schilder ab. Auf ein Neues 2023. © Michael Länge
Schneewittchen und ihre Zwerge, aus Donzdorf angereist.
Schneewittchen und ihre Zwerge, aus Donzdorf angereist. © Tom
Früh übt sich, was eine echte Närrin werden will. Da bietet sich doch der Gmünder Gaudiwurm geradezu an - für den Gardenachwuchs.
Früh übt sich, was eine echte Närrin werden will. Da bietet sich doch der Gmünder Gaudiwurm geradezu an - für den Gardenachwuchs. © Tom
Ein bunter Farbtupfer in der ohnehin bunt-sonnigen Stadt. Klein, aber viele, die Zwerge aus Donzdorf.
Ein bunter Farbtupfer in der ohnehin bunt-sonnigen Stadt. Klein, aber viele, die Zwerge aus Donzdorf. © Tom
Wir woll'n Euch tanzen seh'n ... und die Mädels taten's.
Wir woll'n Euch tanzen seh'n ... und die Mädels taten's. © Tom
Gut drauf: Die Zwerge vom Stammtisch Sowieso aus Donzdorf beim Kehraus im Fasnetskessel Prediger.
Gut drauf: Die Zwerge vom Stammtisch Sowieso aus Donzdorf beim Kehraus im Fasnetskessel Prediger. © Tom
Die Landeier aus Spraitbach streiften als kunterbunte Kühe durch die Gassen der Gmünder Altstadt. Für so viel Lebensfreude erhielten sie von der Jury der Gmender Fasnet die Auszeichnung als beste Fußgruppe dieses 47. Gaudiwurms der ältesten Stauferstadt Schwäbisch Gmünd. Sie waren eine von 95 teilnehmenden Gruppen, die etwa 60 000 Besucher bei herrlichem Sonnenschein begeisterten. Alle
Die Landeier aus Spraitbach streiften als kunterbunte Kühe durch die Gassen der Gmünder Altstadt. Für so viel Lebensfreude erhielten sie von der Jury der Gmender Fasnet die Auszeichnung als beste Fußgruppe dieses 47. Gaudiwurms der ältesten Stauferstadt Schwäbisch Gmünd. Sie waren eine von 95 teilnehmenden Gruppen, die etwa 60 000 Besucher bei herrlichem Sonnenschein begeisterten. Alle Fotos: Tom © Tom
Sie pflegen mit ihren Masken die Tradition der Basler Fasnet: die Oschtalb Ruassgugga.
Sie pflegen mit ihren Masken die Tradition der Basler Fasnet: die Oschtalb Ruassgugga. © Tom
Ein Klimaaktivist bei Albert Scherrenbachers Auto.
Ein Klimaaktivist bei Albert Scherrenbachers Auto. © Tom
Schwarz, wohin das Auge reichten: Die Grabben aus Herlikofen bildeten einen Kontrast zur Sonne, die auf den Marktplatz brutzelte. Die Küken mit den Grabben belegten den ersten Platz bei den Masken.
Schwarz, wohin das Auge reichten: Die Grabben aus Herlikofen bildeten einen Kontrast zur Sonne, die auf den Marktplatz brutzelte. Die Küken mit den Grabben belegten den ersten Platz bei den Masken. © Tom
Robin Kucher (Mitte) bei seiner Premiere als Gaudiwurm-Moderator inmitten seiner Wexhainer Narrenzunft. Auch die hatten Premiere beim Gmünder Fasnetsumzug.
Robin Kucher (Mitte) bei seiner Premiere als Gaudiwurm-Moderator inmitten seiner Wexhainer Narrenzunft. Auch die hatten Premiere beim Gmünder Fasnetsumzug. © Tom
Eigentlich hätten sie den Schluss zieren sollen ... und gleich den ganzen Müll aufkehren können. Die Deinbacher Putzfrauen.
Eigentlich hätten sie den Schluss zieren sollen ... und gleich den ganzen Müll aufkehren können. Die Deinbacher Putzfrauen. © Tom
Der Grandseigneur der Fasnet, Scherri, mit dem GT-Flyer.
Der Grandseigneur der Fasnet, Scherri, mit dem GT-Flyer. © Tom

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