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Und endlich wieder ertönen Lieder in Herlikofen

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Bericht Frühjahrskonzert Liederkranz 1850 Herlikofen e.V.
Bericht Frühjahrskonzert Liederkranz 1850 Herlikofen e.V. © privat

Wie der Liederkranz Herlikofen für Gänsehautmomente bei seinem Publikum sorgt.

Schwäbisch Gmünd-Herlikofen. Nach dreijähriger Coronapause hat der Liederkranz 1850 Herlikofen sein traditionelles Frühjahrskonzert veranstaltet. Nach Umstrukturierung und Neuaufstellung der beiden Chöre, war es nun endlich wieder so weit: der Akkordeonspielring unter Leitung von Petra Penz und die Chöre „Zeitlos“ und „Mixed Generations“ unter Gesamtleitung von Wei-Chen Chen luden zu einem musikalischen Abend in die Gemeindehalle nach Herlikofen ein.

Am Klavier wurden die Chöre begleitet von Yannick-Maurice Groß und am Schlagzeug von Andreas Schleicher. Durchs Programm führte Angelika Hagan.

Samba zum Auftakt

Die Halle füllte sich zügig. Den Anfang machte der Chor „Zeitlos“ zusammen mit einem kleinen Ensemble des Akkordeonorchesters mit dem Evergreen „Marina“ von Rocco Granata. Die rhythmischen Sambaweisen zogen die Zuhörer sogleich in ihren Bann und so mancher sang den Refrain begeistert mit.

Nach diesem gelungenen Auftakt überließen die Sängerinnen und Sänger die Bühne dem Akkordeonorchester. Mit dem ersten Stück „Schwäbische Skizzen“ von Hans Rauch luden die Musiker das Publikum ein, die darin enthaltenen bekannten Volksweisen zu erraten. Südamerikanische Rhythmen folgten mit „Moliendo Café“ und „Brasilia“. Einmal mehr zeigten die ambitionierten Spieler ihr Können. Den Abschluss des rundum gelungenen Auftrittes machte „Folies Bergère“ nach einem Arrangement von Ehrendirigent J.F. Baither. Das Publikum spendete langanhaltenden Beifall.

Danach folgte der Chor „Zeitlos“. Der nach der Umstrukturierung aus dem ehemaligen Gemischten Chor hervorgegangene Chor begann seinen Vortrag mit Reinhard Meys „Über den Wolken“. Die Reise ging sogleich weiter mit „Ich war noch niemals in New York“ von Udo Jürgens. Die Sänger ließen den Funken überspringen und alsbald sang der ganze Saal.

Wirtschaftsleiter Walter Sauter und viele Helfer sorgten dafür, dass sich in der Pause alle stärken konnten. Weiter ging es dann mit dem gemeinsamen Auftritt der beiden Chöre. Chorleiterin Wei-Chen Chen hatte den Nena-Song „Wunder gescheh‘n“ weise ausgewählt – gefühlvoll intonierten die beiden so unterschiedlichen Chöre den emotionalen Hit der Popikone und sorgten für Gänsehautmomente.

Nach verdientem Applaus folgte der Auftritt des modernen Chores „Mixed Generations“. Die 17 Frauen und sechs Männer begannen den Vortrag mit Billy Joels A cappella-Song „For the longest time“ und zeigten sogleich, dass sie in den letzten drei Jahren nichts verlernt hatten.

Das Publikum überzeugt

Weiter im Programm ging’s mit Ed Sheerans Ballade „Perfect“ und „Dir gehört mein Herz“ aus dem Musical „Tarzan“. Danach wagten sich die „Mixed Generations“ an das Stück „Seasons of love“ aus dem Musical „Rent“ und den Filmhit „A million dreams“ aus „The Greatest Showman“ und konnten das Publikum überzeugen. Langanhalter Applaus war der Lohn für die dargebotene Leistung.

In seiner Verabschiedung bedankte sich der Vorsitzende Thomas Ritz bei allen Aktiven, Helfern, den Dirigentinnen und instrumentalen Begleitern für das rundum gelungene Konzert und lud ein, den Abend gemeinsam in der Gemeindehalle ausklingen zu lassen.

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