Vorerst keine Gebietsreform beim Verband
Beim Verbandstag des Chorverbands Friedrich Silcher wirft das Jubiläum Schatten voraus.
Schwäbisch Gmünd/Waldstetten. Der Chorverbandstag ist eine feste Größe im Jahr für die Gesangsvereine aus dem Altkreis Schwäbisch Gmünd und dem Rems-Murr-Kreis. Dieses Mal hat der Liederkranz Waldstetten diese Zusammenkunft in der Stuifenhalle ausgerichtet.
Noch kann man nicht sagen, dass sich die Vereinslandschaft normalisiert hat. Und vor allem die kulturtreibenden Vereine können noch kein gewohntes Leben führen. Viele Mitgliedervereine haben Schwierigkeiten, wieder in den Probenbetrieb zu kommen – andere veranstalten wieder Konzerte.
Auch zum Austausch zwischen den Vereinen ist der Chorverbandstag da. Der Präsident Hans Albert Schur wies in seinem Geschäftsbericht auf die Konzerte, die Mitwirkung von Chören bei Vielem und gezielte Events des Chorverbandes – „Festival der modernen Chöre“, „Kinderchorfestival“ und „Stimmbildung“ – hin.
Aus dem Gemeinderat Schwäbisch Gmünd
Auch Bürgermeister Michael Rembold lobte die Arbeit der Gesangvereine, die neben der gesanglichen Arbeit und der Freude an der Musik einen großen Beitrag zum Ehrenamt leisteten. „Ein Festle ohne Musik – undenkbar!“
Die Versammlung erinnerte an Erwin Teschner, den Ehrenpräsidenten des Chorverbandes, der kürzlich verstorben war.
Der Ausblick: Der Aktionstag im November steht ganz im Zeichen des Jubiläums des Chorverbandes im Oktober 2023, Stimmbildung-Workshops im Januar, Chorverbandstag, Festival der modernen Chöre in Schwäbisch Gmünd und die Jubiläumsveranstaltung im Oktober in Schorndorf.
Zur Gebietsreform des Schwäbischen Chorverbandes konnte Präsident Schur auf eine Umfrage unter den Vereinen verweisen, bei der die große Mehrheit dafür plädierte, den Chorverband nicht zu ändern. Er warte ab und er betreibe die Gebietsreform nicht. Karl Stütz wurde geehrt für das Jubiläum des Liederkranzes.