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Was tun gegen Leerstände - Arbeit in Gmünd soll weitergehen 

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Die Arbeit soll weitergehen - um Leerstände in der Gmünder Innenstadt möglichst zu füllen.
Die Arbeit soll weitergehen - um Leerstände in der Gmünder Innenstadt möglichst zu füllen. © Tom

Zwei-Millionen-Euro-Förderung des Bundes für Gmünder Projekt Biwaq läuft aus. Wie nun weiter?

Schwäbisch Gmünd. Schaufenster zu Kunstausstellungen machen, Pop-up-Läden organisieren, neuen Läden bei der Ansiedlung helfen: Das Leerstandsmanagement ist in Gmünd eine dauerhafte Arbeit, mit dem Ziel, die Innenstadt zu stärken. Zeit dafür haben Mitarbeiterinnen des Projektes Biwaq in den letzten Jahren investiert, außerdem sind Arbeitslose gefördert und Aktionen in den Stadtteilen Hardt, Oststadt und Altstadt organisiert worden – doch zum Jahresende läuft dieses Förderprojekt des Bundes aus. Wie geht’s weiter?

„Es gibt viele Dinge die eigentlich fortgeführt werden müssen, weil die Probleme ja nicht weniger werden“, sagt Alfred Baumhauer, CDU-Fraktionsvorsitzender. Im Verwaltungsausschuss des Gemeinderats war Biwaq diese Woche ein Thema. „Gibt es Möglichkeiten, Angebote fortzuführen?“, fragte Baumhauer.

„Zukunftsfähige Innenstädte“

Beim Leerstandsmanagement gibt es gute Nachrichten: „Das ist ein zentraler Punkt im Programm „Zukunftsfähige Innenstädte“, sagt Stadtsprecher Markus Herrmann. „Damit können wir das Thema fortführen.“ Eine Förderzusage liegt vor, „wir gehen davon aus, dass wir im Herbst loslegen können.“

Auch die Arbeit mit Arbeitslosen, wo Biwaq Praktika und Qualifizierungen, Beratung sowie Jobvermittlung geleistet hat, wird nicht ganz aufhören. „Wir werden die Leute nicht alleine lassen, es gibt andere Projekte, um Arbeit fortzuführen, zum Beispiel im Jobcenter“, sagt Projektleiterin Christine Hüttmann und fügt hinzu: „Wir haben denen auch Arbeit abgenommen.“

Mit dem Ende von Biwaq werden die Kosten des vierjährigen Projekts knapp zwei Millionen Euro betragen haben, davon rund 200  000 Euro als Eigenmittel der Stadt und der Projektpartner. Eine Anschlussförderung durch neue Biwaq-Runden ab 2023 ist denkbar, aber nicht sicher. „Wir sind dabei, einen neuen Antrag zu formulieren“, sagt Bürgermeister Christian Baron. „Mit dem, was geleistet wurde, sind wir da auch optimistisch.“

Von einer schnellen Förderzusage wird es abhängen, ob es für das Personal nahtlos weitergehen kann, das macht Baron deutlich. Bei der Stadt haben neben Projektleiterin Hüttmann sieben Leute (in Teilzeit) mitgearbeitet, weitere elf Teilzeitkräfte waren es bei den Kooperationspartnern Technischer Akademie, Verein JuFuN und der a.l.s.o. ⋌mü

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