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Der letzte Akt der außergewöhnlichen 100-Jahr-Feier des Turnvereins Weiler

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Von: Julia Müller

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Der Turnverein Weiler und die Weilermer Theater Komeede bringen im April das Theaterstück „Opa, es reicht“ auf die Bühne.
Der Turnverein Weiler und die Weilermer Theater Komeede bringen im April das Theaterstück „Opa, es reicht“ auf die Bühne. © Jan-Philipp Strobel

Der Turnverein Weiler und die Weilermer Theater Komeede bringen im April das Theaterstück „Opa, es reicht“ auf die Bühne. Es war eigentlich für Dezember 2020 geplant. Ein Rück- und ein Ausblick.

Schwäbisch Gmünd-Weiler

Es ist der letzte Akt einer außergewöhnlichen 100-Jahr-Feier: das Theaterstück des Turnvereins (TV) Weiler. An drei Abenden führen Mitglieder des TV und der Weilermer Theater Komeede am 21., 22. und 23. April das Stück „Opa, es reicht“ auf, das sie eigentlich im Dezember 2020 zeigen wollten. Doch sie mussten die Aufführungen wegen des Corona-Lockdowns absagen, erzählt TV-Vorsitzender Benedikt Feifel.

Die Schauspieler hatten schon ihre Texte gelernt, erinnert sich Tanja Marton, die mit Rita Meloni Regie führt. Daher seien sie nun umso schneller wieder drin in dem turbulenten Stück von Bernd Gombold, das auf einem Bauernhof spielt. Es dreht sich um einen Opa, der seinen vermeintlichen Erben allerlei Streiche spielt. Als Enkelin Sylvi auch noch schwanger aus Italien zurückkehrt und ihr Freund Thomas auftaucht, ist das Chaos perfekt, erzählt Tanja Marton. Sie und das ganze Schauspielteam freuen sich schon sehr, wenn sie nun endlich loslegen können. Schließlich haben sie lange genug auf den Auftritt hingefiebert.

Nach der ersten Absage Ende 2020 war zunächst geplant, die Aufführungen um ein Jahr zu verschieben. Doch auch 2021 ließ Corona keine solchen Veranstaltungen zu. Und für Dezember 2022 haben die Theaterspieler keinen passenden Termin gefunden, weil sie beruflich und privat stark eingespannt waren, erklärt Benedikt Feifel, weshalb das Theater nun im April auf die Bühne kommt. Wann die Aufführungen in Zukunft sein werden, hänge von der Resonanz ab. Das müsse der TV auch mit Vertretern des Musikvereins und des Liederkranzes besprechen, denn die drei Vereine haben sich bisher Jahr für Jahr mit ihrem vorweihnachtlichen Theater abgewechselt.

Mit den Theateraufführungen beendet der TV Weiler den Veranstaltungsreigen zum 100-Jährigen, der so völlig anders abgelaufen ist als zunächst geplant: An Christi Himmelfahrt 2020 sollte das Jubiläum als Zeltfest mit Sportnachmittag, Partyabend, Festakt und Gottesdienst stattfinden. Das Zelt war bestellt, die Band beauftragt, doch zum Glück zeigten sich alle kulant, als die Corona-Auflagen den Verein zur Absage zwangen, sagt Benedikt Feifel. Ein Jahr später war wieder keine Feier vor Ort möglich. Daher organisierte der Verein einen Online-Festabend mit vielen verschiedenen Video-Beträgen, der richtig gut angekommen sei. Und vor allem bleibt er nun der Nachwelt digital erhalten. Aber klar: „Der persönliche Austausch hat schon gefehlt“, sagt Benedikt Feifel, der sich daher umso mehr auf die Theateraufführungen freut, bei denen es vorher, nachher und in den zwei Pausen Zeit für Gespräche gibt.

Die Aufführungen des Theaterstücks „Opa, es recht“ sind am Freitag, 21. April, um 19.30 Uhr, am Samstag, 22. April, um 19.30 Uhr und am Sonntag, 23. April, um 18.30 Uhr in der TV-Halle. Einlass ist jeweils eine Stunde vor Beginn. Der TV Weiler bewirtet die Gäste. In der Halle stehen um die 140 Plätze zur Verfügung.

Karten für 12 Euro gibt es im Vorverkauf am Freitag, 24. März, und Samstag, 25. März, jeweils von 17 bis 18 Uhr in der TV-Halle.

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